Die Probierphase für generative KI ist beendet. Jetzt geht es um langfristige Anwendungsszenarien in den Unternehmen.
Mehr als 2.300 IT- und Unternehmensleiter in 34 Ländern wurden in einer Studie von NTT Data befragt. Fazit: Fast alle investieren in »Generative AI«, bereits 83 % haben eigene Teams zum Thema eingerichtet. Als wichtigste Anwendungsfälle werden personalisierte Serviceempfehlungen und Wissensmanagement genannt, Qualitätskontrolle sowie Forschung und Entwicklung.
Für zwei Drittel der befragten Führungskräfte wird sich GenAI in den nächsten zwei Jahren zu einem »Gamechanger« entwickeln und vor allem bei Produktivität und Effizienz, Nachhaltigkeit, Compliance, Geschäftsprozessen, Sicherheit sowie Mitarbeitererfahrungen Verbesserungen bringen. Demnach beginnt für GenAI-Technologien ein Zyklus der Konsolidierung und Integration. Isolierte Experimente werden rasch aus den Budgets verschwinden. 83 % der befragten CEOs geben an, über eine klar definierte GenAI-Strategie zu verfügen, 70 % erwarten bis 2025 transformative Effekte, aber 51 % haben diese Strategie noch nicht mit ihren Geschäftsplänen abgeglichen. Diese Lücke schränkt sowohl die Rentabilität als auch die Zufriedenheit mit den aktuellen Ergebnissen ein.
96 % der Befragten denken darüber nach, wie KI künftig die Arbeitsabläufe ihrer Mitarbeitenden unterstützen und Prozesse optimieren kann. Allerdings geben 67 % der Befragten an, dass ihre Mitarbeiter*innen nicht über die notwendigen Fähigkeiten für die Arbeit mit GenAI verfügen. Etwa die Hälfte plant daher Schulungen und Trainings, um die Adaption zu erhöhen. »Wir befinden uns gerade in einer Phase, in der sich generative KI zu einer unverzichtbaren produktiven Kraft entwickelt«, bekräftigt Stefan Hansen, Chief Executive Officer bei NTT Data in der Region DACH.