145 Studierende aus ganz Europa bekamen Anfang Juli bei der diesjährigen Ausgabe von „Seeds for the Future“ in Rom die Möglichkeit, praktische Einblicke in technologische Karrierewege zu erhalten, ihr Verständnis von Innovation, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Unternehmertum zu vertiefen und sich mit Gleichgesinnten aus ganz Europa auszutauschen. Die Teilnehmenden waren im Vorfeld von lokalen Jurys ausgewählt worden, auch vier Studierende von österreichischen Hochschulen waren vertreten.
Für Huawei geht es bei dem Programm darum, Studierende bestmöglich auf anspruchsvolle Jobs in der Technologiebranche vorzubereiten. „Die Förderung von IKT-Talenten ist wichtiger denn je, während wir uns durch die Komplexität des digitalen Zeitalters bewegen. Europa steht im Zentrum des technologischen Fortschritts und es ist unerlässlich, dass wir in die Ausbildung und Entwicklung unserer jungen Fachkräfte investieren. Indem wir ihre Fähigkeiten fördern und ihnen die richtigen Instrumente und Möglichkeiten an die Hand geben, stellen wir sicher, dass Europa in der globalen digitalen Landschaft führend bleibt“, sagt Radoslaw Kedzia, Senior Vice President von Huawei Europe.
Die österreichische Jury entschied sich diesmal für Martin Höck von der TU Graz, Benjamin Raumauf von der TU Wien sowie für Danara Abushinova und Nikita Shevchenko, die beide an der Fakultät für Informatik der Universität Wien studieren. „Es war super, so viele Leute aus ganz Europa zu treffen und es war spannend zu sehen, wie man Projekte entwickelt und gemeinsame Ideen direkt umsetzt. Ich fand es auch sehr interessant, mehr darüber zu erfahren, wie man sein Projekt am besten präsentiert. Ich kann das Programm auf jeden Fall weiterempfehlen. Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man sich bewerben“, erzählt Martin Höck.
Österreich im Finale
Ein Schwerpunkt der Woche war ein praxisnaher Projektwettbewerb. Die österreichische Gruppe konnte sich dabei gemeinsam mit Studierenden aus Island auch gleich auszeichnen. „Wir haben drei Tage lang mit dem isländischen Team intensiv an einem Projekt gearbeitet und es schlussendlich bis ins Finale geschafft. Die internationale Zusammenarbeit und das Sprechen vor einem so großen Publikum waren für mich auf jeden Fall große ‚Learnings‘ aus der Woche“, so Benjamin Raumauf.
„Es war für alle Studierenden eine ganz neue Erfahrung: interkulturelle Zusammenarbeit an einer innovativen Aufgabenstellung und das in einer Rekordzeit zu präsentieren – eine echte Herausforderung, die alle gleichermaßen herausragend gemeistert haben. Hier wurden Kontakte für die persönliche und berufliche Zukunft geknüpft. Die Studierenden sprachen nicht nur von tollen neuen ‚Learnings‘, sondern auch von europaweiten Freundschaften. Und das freut mich persönlich am meisten“, so Catharina Rieder, die seitens Huawei Austria für „Seeds for the Future“ zuständig ist.
Die beiden ersten Plätze im Finale sicherten sich schließlich Teams aus Irland und den Niederlanden, die damit die Möglichkeit bekommen, nächstes Jahr am globalen „Tech4Good“-Wettbewerb in China teilzunehmen. Die diesjährige Ausgabe von „Seeds for the Future“ war die erste seit COVID-19, die sehr zur Freude der Studierenden wieder gänzlich in persönlicher Form stattfand. In den vergangenen Jahren war das Programm mehrheitlich online durchgeführt worden.