In den letzten Jahren hat sich Ransomware als eines der am weitesten verbreiteten und profitabelsten Hackerwerkzeuge etabliert - und ist es trotz globalem Abschwung noch. In Europa stieg die Anzahl der Ransomware-Angriffe laut Cybersecurity-Anbieter SonicWall 2022 gar um rund 83 Prozent.
300 Dollar pro Minute – ab dieser Summe werden bereits Deepfake-Videos angeboten. Cyberkriminelle bieten im Darknet zunehmend Dienste zur Erstellung an. Das Angebot reicht vom Anfertigen pornografischer Deepfakes zu Rachezwecken bis hin zur Simulation von Krypto-Streams, die für Scams bestimmt sind.
Quelle: Kaspersky Digital Footprint Intelligence
78 % der Unternehmen fühlen sich auf Ransomware-Angriffe vorbereitet – aber die Hälfte fällt ihnen trotzdem zum Opfer. Unternehmen, die bei der Sicherheit einen »Best of Breed«-Ansatz mit Einzelprodukten verfolgen, wurden im letzten Jahr häufiger von Ransomware erfolgreich angegriffen, ergab eine Studie von Fortinet.
Quelle: »The 2023 Global Ransomware Report«, Fortinet
1 Million: Generell erhalten Unternehmen aus dem Fertigungssektor bei Ransomware-Attacken höhere Lösegeld-Forderungen als Firmen in anderen Branchen. Bei einem Viertel der Angriffe auf produzierende Unternehmen wurde ein Lösegeld von mindestens einer Million Dollar gefordert. Fast alle Firmen (88 %) haben eine Cyberversicherung, doch viele (40 %) erhielten nicht den erwarteten Versicherungsschutz.
Quelle: »The 2023 Global Ransomware Report«, Fortinet
70 % würden so viel Arbeit wie möglich an KI delegieren, um ihre Arbeitsbelastung zu verringern. 76 % würden KI gerne für Verwaltungsaufgaben einsetzen – ebenso für analytische (79 %) und sogar kreative Arbeiten (73 %). Menschen wünschen sich, mit KI die richtigen Informationen und Antworten zu finden (86 %), ihre Meetings und Aufgaben zusammenzufassen (80 %) und ihren Tag zu planen (77 %).
Quelle: »2023 Work Trend Index: Annual Report«, Microsoft
33-fach: 82 % der befragten Führungskräfte erwarten, dass ihre Mitarbeiter*innen neue Fähigkeiten benötigen, um auf das Wachstum der KI vorbereitet zu sein. Aktuell gibt es 33-mal so viele LinkedIn-Beiträge, in denen Themen wie generative KI und GPT erwähnt werden, wie noch vor einem Jahr.
Quelle: »2023 Work Trend Index: Annual Report«, Microsoft
1.100 Milliarden Dollar weltweit wurden im Vorjahr in »Clean Energy« investiert – ein Rekordwert. Zum ersten Mal waren die finanziellen Mittel für saubere Energie genauso hoch wie jene für fossile Brennstoffe. Die Investitionen beschreiben das Engagement von Unternehmen, Regierungen und Endverbraucher*innen für eine kohlenstoffarme Energiewende. Gleichzeitig bleiben die Investitionen hinter dem Ziel zurück, um das von der EU gesetzte Ziel »Netto-Null« bis 2050 zu erreichen.
9: Jede Zahlung an Ransomware-Angreifer*innen finanziert neun zukünftige Angriffe: Eine Untersuchungen von Trend Micro zeigt, wie Cyberkriminelle agieren und ihre Aktivitäten finanzieren. Das Resultat: Nur zehn Prozent der von Ransomware betroffenen Unternehmen bezahlen tatsächlich ihre Erpresser*innen. Diese Zahlungen subventionieren jedoch weitere Angriffe.
Quelle: »What Decision Makers Need to Know About Ransomware Risk«, Trend Micro, Waratah.io
4,9 Milliarden: Der Fachverband UBIT der Wirtschaftskammer warnt vor den gravierenden Auswirkungen des IT-Fachkräftemangels auf die heimische Wirtschaft. Derzeit fehlen der österreichischen Wirtschaft bis zu rund 28.000 IT-Fachkräfte, allein 12.000 davon fehlen Unternehmen in der IT-Branche. Dies führt zu einem Wertschöpfungsverlust von bis zu 4,9 Milliarden Euro pro Jahr oder 175.000 Euro pro unbesetzter Stelle.
Quelle: »IKT-Statusreport 2022«, WKO, Industriewissenschaftliches Institut (IWI)
(Titelbild: iStock)