Huawei eröffnete am 19. April den 20. Global Analyst Summit (HAS) in Shenzhen. Auf dem zweitätigen ITK-Mega-Event wurden digitale Entwicklungsstrategien, künftige Trends und Roadmaps für die digitale Transformation diskutiert. Mehr als 1.000 Branchen- und Finanzanalyst*innen, Opinionleader und Medienvertreter*innen nahmen an dem ITK-Gipfel teil.
Titelibild: Sabrina Meng, stellvertretende Vorsitzende und CFO von Huawei, hielt die Eröffnungsrede des Summits. (Credit: Huawei)
„Die Digitalisierung ist ein Blue Ocean für die gesamte Branche“, eröffnete Sabrina Meng, stellvertretende Vorsitzende und CFO von Huawei. Ein neuer Markt, dessen Regeln noch austariert werden müssen - der aber gleichzeitig potenziell unbegrenzte Möglichkeiten bietet. „Huawei wird auch weiterhin in Bereiche wie Konnektivität, Computing, Speicher und die Cloud investieren“, so Meng weiter. Sie betonte außerdem: „Wir wollen Organisationen bei der digitalen Transformation unterstützen: Die Zeit ist jetzt reif für den gemeinsamen Erfolg - in dieser neuen und aufregenden, digitalen Zukunft.“
Drei zentrale Erkenntnisse
An vorderster Stelle bei der digitalen Transformation aber stehe nicht etwa moderne Technologie, so Meng: „Strategische Planung und strategische Entscheidungen bilden die Quintessenz der digitalen Transformation.“ Um erfolgreich zu sein, müsse zunächst eine Strategie ausgearbeitet werden, dann erst komme die Software - beziehungsweise eigentlich eine Grundlage aus Daten: „Daten schaffen nur einen Mehrwert, wenn sie unternehmensweit verfügbar sind. Deshalb ist eine systematische Data Governance entscheidend“, erklärte Meng. Die Integration von Daten über verschiedene Bereiche hinweg könne nochmals nützliche Gewinne bringen.
„An dritter Stelle steht als Endziel Intelligenz. Die Digitalisierung von Betriebsabläufen und die Entwicklung digitaler Plattformen tragen zur Bereinigung, Visualisierung und Aggregation von Daten bei. So wird die Grundlage für die digitale Transformation geschaffen.“ Daten definieren die Produktivität völlig neu - nur müssen sie auch verstanden und eingesetzt werden können. Die Nutzung intelligenter Funktionen helfe dabei, Echtzeit-Daten verständlicher und relevanter zu machen, so Meng abschließend.
„Der Weg in eine intelligente Welt
Zhou Hong, Präsident des Institute of Strategic Research von Huawei, stellte auf dem Summit die Zukunftsvisionen des Konzerns vor. Außerdem erklärte er, wie Erfahrungen in strukturiertes Wissen umgewandelt und so der Grundstein für künstliche Intelligenz gelegt werden könne. „Auf unserem Weg in eine intelligente Welt ist ein Umdenken bei unseren Ansätzen in Bezug auf Netzwerke und Computing unerlässlich,“ so Zhou.
„Im Netzwerkbereich sind wir gut aufgestellt, um über die Grenzen von Shannon‘s Gesetz sowie die Anwendungen seiner Theorie hinauszugehen und die Netzwerkleistung im nächsten Jahrzehnt um das 100-fache zu steigern. Im Bereich Computing steuern wir auf neue Modelle, Architekturen und Komponenten zu und verbessern so unsere Fähigkeit, künstliche Intelligenz sowohl zu verstehen als auch zu steuern. Außerdem erforschen wir auch weiter die Nutzung von KI für Branchenanwendungen, im Bereich Wissenschaft und mehr.“
Nach den Reden folgte eine Podiumsdiskussion über die Rolle der digitalen Produktivität im Zuge der Transformation der Branche als auch spezifische Branchenherausforderungen, denen in ebenjenem Prozess begegnet werden muss. Zu den Diskussionsteilnehmer*innen gehörten Li Peng, Chief Expert der China Southern Power Grid Corporation und Managing Director ihrer Digital Power Grid Group; Liang Yongji, Executive Director of Engineering & Technology der Airport Authority Hong Kong, Liu Hong, Head of Technology bei GSMA in Großchina, und Charles Ross, Principal of Technology and Society bei Economist Impact.