Die Modernisierung von Legacy-Systemen als Grundlage des digitalen Wandels: adesso Austria erweitert das Angebot für eine Anwendungsmodernisierung mit dem Fokus auf die Wirtschaftlichkeit.
Wie kann der digitale Wandel von Unternehmen erfolgreich gestaltet werden? Mit neuen digitalen Geschäftsmodellen können bessere Dienstleistungen zu geringeren Kosten angeboten werden. Viele Kernsysteme in Unternehmen basieren noch auf Großrechnerarchitekturen oder veralteten Programmiersprachen und Frameworks, die nur schwer erweiterbar sowie kostenintensiv in der Wartung und im Betrieb sind sowie häufig nicht mehr den aktuellen Sicherheitsstandards entsprechen. Die Systeme sind häufig über Dekaden gewachsen, unzureichend dokumentiert und Expertenwissen ist bereits über die Zeit verloren gegangen. Da diese Anwendungen jedoch organisationskritische Prozesse unterstützen, werden Legacy-Systeme schnell zu hohen Unternehmensrisiken.
Um Altsysteme zu modernisieren, gibt es verschiedene Optionen – beispielsweise Neuentwicklungen, Replatforming oder Code-Transformation. Dabei ist zu berücksichtigen, dass jede dieser Möglichkeiten unterschiedliche Ausprägungen bezüglich der zu erwartenden Projektlaufzeit, der Umsetzungskosten, des Projektrisikos und der Beibehaltung von technischen Schulden hat. Welche Option vielversprechend ist oder ob sogar eine Kombination von verschiedenen Lösungswegen sinnvoll ist, kommt auf die jeweilige Zielsetzung und Ausgangslage an.
Gernot Silvestri, adesso: »Es gibt nicht den einen Königsweg der Modernisierung in der IT.«
Gernot Silvestri bringt als Head of Consulting umfangreiche Erfahrungen aus leitender Position beim Bundesrechenzentrum in das Modernisierungsangebot der adesso Austria ein: »Als Bereichsleiter habe ich die Abschaltung des Großrechners des BRZ mitverantwortet. Es gibt nicht den einen Königsweg der Modernisierung von Legacy-Systemen. Migrations- und Modernisierungsstrategien müssen sich stets an der Ausgangssituation und Zielsetzung des Kunden orientieren. Deshalb suchen wir gern in frühen Phasen der Vorüberlegungen zur Modernisierung und Abschaltung von proprietären Plattformen das Gespräch mit unseren Kunden und Interessenten.«
Hierzu nutzt Silvestri ein stufenbasiertes Beratungskonzept, mit welchem transparent und nachvollziehbar Modernisierungs- und Migrationsstrategien entwickelt werden. »In frühen Beratungsphasen stehen die Erarbeitung des Business Value und die grundlegenden Modernisierungs- und Migrationspfade eines Projektvorhabens, darauf folgen technische Konzeptionen und Detaillierungen bis hin zu Machbarkeitsprüfungen und Vorprojekten.« Ist die Modernisierungsstrategie mit dem Kunden abgestimmt und sind die Projektvorbereitungen erledigt, kann die Projektrealisierung ebenfalls durch adesso erfolgen. Hierzu hat adesso Austria das Excellence Center »Legacy Modernisierung« gegründet, welches aktuell ein Projekt für eine große deutsche Versicherung umsetzt.
Ludwig Werzowa, adesso: »Automatisierung mit den Vorteilen einer Neuentwicklung verbinden.«
Teamleiter Ludwig Werzowa: »Geht es um die Realisierung von Quick Wins und die Sicherstellung des Investitionsschutzes kann beispielsweise der Legacy-Code durch eine automatisierte Code-Transformation nach Java gebracht werden. Hierfür ist bereits 2013 mit der Gründung der adesso Transformer GmbH der Grundstein gelegt worden. In den letzten Jahren haben sich die Produkte massiv weiterentwickelt, sodass wir aktuell nicht nur gut wartbaren Java-Code generieren, sondern ebenso Produkte für die Automatisierung der Datenmigration und für den Test der transformierten Anwendungen erstellt haben. Überall dort, wo eine vollautomatisierte Code-Transformation nicht zielführend ist, entwickeln wir Programmbestandteile neu, beispielsweise neue User-Interfaces, ändern Programmteile oder setzen auf Standardprodukte – ganz im Sinne einer hybriden Modernisierung, um wirtschaftliche Effekte einer Automatisierung mit den Vorteilen einer vollständigen Neuentwicklung optimal zu verbinden.«
Mehr Informationen erhalten Sie auf: www.adesso.at
(Bilder: adesso)