Sonntag, Juni 30, 2024

Wissenswertes und Schockierendes aus Cybersecurity, Krypto und der Arbeitswelt. 


2,72 Millionen
  Laut (ISC)²s Cyber Workforce Report 2021 müssten global 65 Prozent mehr Stellen in der Cybersecurity geschaffen werden, um Unternehmen effektiv zu schützen. Die Lücke ist zwar im vergangenen Jahr von weltweit 3,12 Millionen auf 2,72 Millionen Expert*innen geschrumpft – sie macht aber Organisationen weiterhin angreifbar.

Quelle: (ISC)² Cybersecurity Workforce Study, Fortinet

36.000  Anzeigen wegen Cyberkriminalität wurden im Vorjahr in ­Österreich in etwa registriert – ein Anstieg um 26 Prozent. KMU gelten als ­beliebte Angriffsziele für Cyberangreifer*innen, da sie meist keine eigenen IT-Security-Abteilungen haben.

Quelle: Wirtschaftskammer, UBIT Wien

88 %
  der Unternehmen, die bereits Ziel eines Ransomware-Angriffes waren, würden bei einer erneuten Attacke Lösegeld zahlen. Das zeigt eine aktuelle Studie von Kaspersky auf. Bei Firmen, die noch nicht von einem Angriff betroffen waren, wären hingegen lediglich 67 Prozent bereit dazu. Die Zahlung von Lösegeld scheint von Führungskräften oft als zuverlässiges Mittel zur Bewältigung des Problems angesehen zu werden. 

Quelle: Kaspersky »How business executives perceive ransomware threat«

1/4  Fast ein Viertel der heimischen Onlineshops (23 %) akzeptiert bereits Kryptowährungen im Checkout. Knapp jeder zweite befragte Shopbetreiber (46 %) gibt an, Kryptowährungen innerhalb der nächsten zwölf Monate an der digitalen Kasse einführen zu wollen. 35 % können sich sogar vorstellen, mittelfristig nur mehr solche Zahlungsmittel zu akzeptieren. 58 % sehen in Bitcoin und Co. eine Chance, leichter in neue Länder zu expandieren und ihre Internationalisierung voranzutreiben.

Quelle: Sapio Research und Paysafe »Lost in Transaction«

60 %  der Führungskräfte in Unternehmen halten Medienberichte zur Bedrohung durch Ransomware prinzipiell übertrieben. Dennoch rechnen 66 Prozent der Manager*innen mit Attacken auch auf ihr eigenes Geschäft.

Quelle: Kaspersky »How business executives perceive ransomware threat«

50 Millionen  Dollar oder mehr betrug der finanzielle Schaden bei jedem fünften von Cyberattacken betroffenen Unternehmen mit mehr als zehn Milliarden Dollar Umsatz. 52 Prozent der Unternehmen mit diesem oder höherem Jahresumsatz wurden in den letzten zwei Jahren Opfer von Betrug. Bei Unternehmen mit einem Umsatz von weniger als 100 Millionen Dollar waren 38 Prozent von Betrug betroffen. Davon erlitt eine von vier Firmen einen Gesamtschaden von mehr als einer Million Dollar.

Quelle: PwC »Global Economic Crime and Fraud Survey 2022«

24.  Den 24. Platz im Ranking von 33 OECD-Ländern belegt Österreich im »Women in Work Index«. Vor allem weibliche Beschäftigte waren von den negativen Folgen der Pandemie und ihren staatlichen Maßnahmen betroffen: Die Zahl der berufstätigen Frauen ist weiter gesunken und ein größerer Anteil von Frauen ist aus dem Arbeitsmarkt ausgeschieden. Die Beteiligung von Frauen am ­Arbeitsmarkt liegt bei 56 Prozent (Männer: 66 Prozent). 

Quelle: PwC

40 %  Anstieg werden die zugelassenen »Connected Health«-Angebote in den nächsten fünf Jahren weltweit verzeichnen. Dies trägt ihrem Potenzial zur stärkeren Einbindung der Patienten, für neue Behandlungsmöglichkeiten sowie frühere Diagnosen von Erkrankungen Rechnung. Derzeit gelangen lediglich 20 Prozent der Ansätze für vernetzte Gesundheitsangebote über die Testphase (»Proof of Concept«) hinaus.

Quelle: Capgemini Research Institute »Unlocking the ­Value in Connected Health«

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