Auch zum Jahresabschluss 2021 gibt es wieder spannende Zahlen und Fakten aus Telekommunikation und IT.
300-fach: Der aktuelle »Mobility Report« von Ericsson zeigt, dass der mobile Datenverkehr seit 2011 um fast das Dreihundertfache gestiegen ist. Zusätzliche 5,5 Milliarden Smartphone-Nutzer*innen seit 2011 werden verzeichnet und im dritten Quartal 2021 wurde mehr mobiler Datenverkehr generiert als im gesamten Mobilfunkverkehr bis zum Ende des Jahres 2016.
55 % der großen Unternehmen sind laut einer Umfrage unter mehr als 4.700 Führungskräften weltweit nicht in der Lage, Cyberangriffe schnell zu identifizieren, wirksam zu bekämpfen oder deren Auswirkungen in kurzer Zeit zu begrenzen. Vier von fünf Befragten sind der Meinung, dass es ein ständiger Wettlauf sei, den Angreifern einen Schritt voraus zu sein, was wiederum die Kosten in die Höhe treibe. Gleichzeitig haben 82 % ihre Ausgaben für Cybersicherheit im vergangenen Jahr erhöht.
Quelle: »State of Cybersecurity Resilience 2021, Accenture
18,18 Dollar beträgt der Durchschnittspreis für die Daten einer österreichischen Kreditkarte im Darknet. 4.918 geleakte Kartendaten aus Österreich wurden bei einer Analyse von NordVPN unter mehr als vier Millionen Zahlungskartendaten gefunden, die im Darknet zum Verkauf angeboten wurden. Der im Darknet angebotene Preis für die Karten liegt weltweit durchschnittlich »nur« bei 9 Dollar und 70 Cent.
1 von 5: Mehr als ein Fünftel der Befragten in Österreich besitzt mittlerweile einen smarten Lautsprecher wie Alexa, Google Assistant und Co. 54 % besitzen bereits einen Smart-TV. Die überwiegende Mehrheit der Befragten (88 %) nimmt an, dass Firmen online persönliche Daten von Konsument*innen sammeln und diese verarbeiten. 45 % bereitet das keinen Grund zur Sorge.
Quelle: »Digital Consumer Trends«, Deloitte
73 % der Befragten in einer aktuellen Studie von Ivanti in Deutschland geben an, dass ihr Unternehmen im letzten Jahr Opfer eines Phishing-Angriffs wurde. Für das Jahr 2022 ist mit deutlich raffinierteren Phishing-Aktivitäten zu rechnen. Bedrohungsakteure würden beispielsweise vermehrt Marketingfirmen ins Visier nehmen und sich auf Schwachstellen in Tools konzentrieren. Die Logik dabei: Marketing-E-Mails stammen von bekannten Quellen und die Chance ist hoch, dass der Empfänger diesen vertraut – und letztlich auf einen bösartigen Link klickt.
1.079 Tonnen CO2 pro Jahr kann ein Unternehmensrechenzentrum mit einem Energieverbrauch von 1 MW reduzieren (etwa 1.000 Quadratmeter, bei einer elektrischen Auslastung von 30 %), wenn es seine Anwendungen in die Cloud verlagert. Das entspricht dem Schadstoffausstoß von über 500 Autos. Diese Zahl erhöht sich auf bis zu 1.293 Tonnen, wenn ein Cloud-Anbieter ausschließlich erneuerbare Energie nutzt.
Quelle: »Saving Energy in Europe by Using Amazon Web Services«, 451 Research, AWS
9,7 Milliarden Menschen wird die Weltbevölkerung voraussichtlich im Jahr 2050 erreichen. In städtischen Gebieten leben bereits 55 % der Weltbevölkerung, bis 2050 werden es 68 % sein. Die rasche Verstädterung kann zu Problemen im Zusammenhang mit der Bewirtschaftung von Ressourcen wie Wasser, Rohstoffen und Energie führen.
Quelle: UN-Abteilung für Wirtschaft und Soziales
30 % mehr Ransomware-Angriffe auf Unternehmen während der Urlaubszeit im Vergleich zum monatlichen Durchschnitt beobachtet der Cybersicherheits-Spezialist Darktrace seit drei Jahren. Die Forscher*innen registrieren außerdem einen Anstieg der versuchten Ransomware-Angriffe im November und Dezember um 70 % – im Vergleich zu Monaten wie Jänner und Februar.