Mittwoch, April 24, 2024
Best of: Microsoft-Business-Lösungen in der Praxis

Plattformen und Tools für die Beratung von Asylsuchenden, Bildungs- und Forschungseinrichtungen, Versicherungsunternehmen, einem Autobahnbetreiber, Energieversorger, Bauunternehmer und Hersteller in der Industrie – beste Beispiele für mehr Flexibilität, Effizienz, Sicherheit und Ressourceneinsparungen.


Avanade: sichere, moderne Workplace-Experience


Die Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen, kurz BBU, unterstützt seit ihrer Gründung 2020 schutzsuchende Menschen und berät Asylsuchende in rechtlichen, sozialen und medizinischen Fragen. Dank einer modernen IT-Infrastruktur können die Mitarbeiter*innen der jungen Behörde an 28 Standorten in ganz Österreich reibungslos zusammenarbeiten und ihre Klient*innen mit der Unterstützung von Dolmetscher*innen fundiert beraten – selbst wenn sich die Beteiligten an unterschiedlichen Orten befinden.



In der Gründungsphase setzte Avanade innerhalb von sechs Monaten eine neue Cloud-Infrastruktur für die BBU um. Als Plattform wurde ­Microsoft 365 gewählt, mit dem Fokus auf Sicherheit in der Arbeit mit sensiblen, personenbezogenen Daten. Avanade implementierte neben Workplace-Tools weitere Anwendungen, wie zum Beispiel Microsoft Power Platform oder Dynamics 365 HR, um Schnelligkeit, Skalierbarkeit und Sicherheit für über 750 Mitarbeitende zu gewährleisten.

Kunde: Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen (BBU)
Anforderung: Umsetzung einer Cloud-First-Strategie mit Fokus auf Sicherheit und Compliance auf Basis von Microsoft 365
Umsetzung: Jeder Standort benötigt lediglich einen LTE-Router und -Drucker. Die Mitarbeiter*innen sind mit Laptop und Smartphone ausgerüstet. Telefon- und Fax-Verbindungen werden zu den Endgeräten durchgeleitet.

Bechtle: Cloud-Dienste für Österreichs Spitzenforschung

Bildung, Wissenschaft und Forschung agieren zunehmend mit einer exponentiell wachsenden Menge an Daten. Das OCRE-Framework (»Open Clouds for Research Environments«) hat sich daher zum Ziel gesetzt, die Einführung von Cloud-Diensten in der europäischen Bildungs- und Forschungsgemeinschaft zu unterstützen.

Über das OCRE-Projekt können bis zu 190 österreichische Einrichtungen den Zugang zu modernen und sicheren Cloud-Diensten erhalten, betreut von einem eigenen Kompetenzteam für den Public Sector in Graz. Zu jenen zählen die renommiertesten Universitäten und Fachhochschulen des Landes sowie führende Bildungs- und Forschungseinrichtungen.



Als Rahmenvertragspartner stellt Bechtle hochskalierbare Infrastructure-as-a-Service-Leistungen von IONOS cloud und ­Microsoft Azure sowie begleitende Cloud-Dienstleistungen bereit. Microsoft Azure bietet eine sichere, skalierbare Cloud-Infrastruktur, auf der Anwendungen mit hoher Agilität und Sicherheit ausgeführt werden können.

Kunden: Österreichs führende Bildungs- und Forschungseinrichtungen
Anforderung: Skalierbare Cloud-Infrastruktur, auf der Anwendungen mit hoher Agilität und Sicherheit ausgeführt werden können
Lösung: Microsoft Azure als leistungsstarke öffentliche Cloud mit unbegrenzt skalierbaren Rechenressourcen, sicherem On-Demand-Zugang und nachhaltiger, CO2-neutraler Infrastruktur.

Zühlke und Valog: High-Performance-Computing schont Ressourcen

Das IT-Unternehmen VALOG hat gemeinsam mit dem Innovationsdienstleister Zühlke Österreich eine Web-App für die betriebliche Altersvorsorge entwickelt. Das Projekt begann mit einem Pilotkunden im Bereich Versicherungsmathematik. VALOG wollte ihm ein Werkzeug geben, damit dessen Kunden schnellere Berechnungen von Sozialkapitalrückstellungen wie etwa Jubiläumsgeldern oder Abfertigungen anstellen kann.

Für die Berechnung müssen verschiedene Parameter in Betracht gezogen werden, was diese komplex und aufwendig macht. Gemeinsam mit Zühlke entwickelte VALOG einen neuartigen Algorithmus, der die komplexen Konstellationen berücksichtigt und bei der Anwendung die gesamte Prozesskette einfach gestaltet – von der Datenaufnahme, über den Vergleich zu den Jahren davor, bis hin zur fertigen Berechnung.



Die Versicherungsmathematiker*innen laden die gewünschten Daten als Excel-Datei in der App hoch und können das Ergebnis auch aus Excel exportieren, was Anschlussprozesse vereinfacht. Dies bringt neben besserer Effizienz einen niedrigeren Stromverbrauch und durch die Parallelisierung noch mehr Schnelligkeit.

Kunden: Versicherungsbranche
Lösung: Mit Microsoft Azure lassen sich je nach Berechnungsmenge die Ressourcen automatisiert und in Echtzeit auf bis zu 150 Server aufstocken.
Ergebnis: Die Berechnung der Sozialkapitalrückstellungen für ein Unternehmen dauert bei On-Premises-Lösungen immer noch Stunden, in der Cloud liegen die Ergebnisse innerhalb weniger Minuten vor.


TietoEVRY: zentrale Plattform für Geschäftsprozesse

Asfinag plant, finanziert, baut, erhält, betreibt und bemautet Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen. TietoEVRY half bei der Implementierung von Business-Apps für Intranet, Projekt-, Anforderungs- und Wissensmanagement. Asfinag wollte fachlich und technisch unterschiedliche Applikationen in eine zentrale Plattform integrieren, um die Geschäftsprozesse zu automatisieren – eine einheitliche und moderne User-Experience samt Unterstützung von Websites und mobilen Endgeräten.



Basierend auf der Webtechnologie Microsoft SharePoint baute TietoEVRY Austria in Zusammenarbeit mit der ­Asfinag ein modernes Applikationsframework, innerhalb dessen bestehende »Legacy«-Applikationen modernisiert wurden. Das ermöglichte es Asfinag, neue Geschäftsapplikationen umzusetzen und Geschäftsprozesse mittels Nintex-Workflows zu automatisieren.

Kunde: ASFINAG
Leistungsumfang: Implementierung von Business-Apps für Intranet, Projekt-, Anforderungs- und Wissensmanagement
Lösung: modernes Applikationsframework auf Basis von Microsoft SharePoint und Modernisierung bestehender »Legacy«-Applikationen, um neue Geschäftsapplikationen umzusetzen und Geschäftsprozesse mittels Nintex-Workflows zu automatisieren.

Accenture: cloudbasiertes System für die Energiewende

Wien soll bis 2040 klimaneutral werden. Eine wesentliche Säule zum Erreichen dieses Ziels ist der beschleunigte Ausbau von Photovoltaik-Anlagen. Als zentraler kommunaler Energieversorger trägt Wien Energie entscheidend zum Ausbau dieser nachhaltigen und umweltfreundlichen Technologie bei. Doch die Technologie der Stromerzeugung mittels Photovoltaik ist auf eine hohe Anzahl von Anlagen verschiedenster Größen ausgelegt – dies bringt Herausforderungen in Monitoring, Management sowie Wartung mit sich.



Gemeinsam mit Accenture hat Wien Energie eine skalierbare Lösung umgesetzt, die sämtliche PV-Anlagen automatisiert in einem einzigen, cloudbasierten System integriert. Mit der zentralen Plattform ist nun ein übersichtliches Monitoring der Anlagen ermöglicht, ebenso wie die Analyse von unterschiedlichsten ­Parametern.n

Kunde: Wien Energie
Leistungsumfang: Azure, Azure EventHub, Azure DevOps, Azure Date Platform, PowerBi sind die wichtigsten Microsoft-Technologien, die bei diesem Projekt zum Einsatz kommen.
Lösung: Echtzeit-Auswertungen und Alarme machen es möglich, die PV-Anlagen optimal zu betreiben. Mit Self-Service und Advanced Analytics wird die frühzeitige Erkennung von Anomalien und Störungen möglich.


Veeam: Datensicherung in der Wolke

Um unter den Bedingungen der globalen Pandemie möglichst reibungslos zusammenarbeiten zu können, führte das Bauunternehmen Swietelsky flächendeckend Microsoft Teams als Kommunika­tionsplattform ein. Zunächst nutzten die rund 5.500 IT-Anwender*innen die Lösung vor allem für Online-Besprechungen, in Folge auch für das Teilen von Bauplänen und Fotos und gemeinsames Bearbeiten von Vertragsunterlagen online. Teams wurde zunehmend als Wissensspeicher und als Projektmanagement-Tool genutzt.



Um versehentlich gelöschte Inhalte zu finden und wieder zugänglich zu machen, setzt Swietelsky auf Veeam-Backup for Microsoft Office 365. Im Gegensatz zu anderen Produkten bietet Veeam flexible Speicheroptionen und erlaubt, alle Daten aus der Cloud auch im eigenen Rechenzentrum zu sichern. Mit der Lösung können sämtliche Microsoft-Teams-Daten zentral gesichert, gezielt durchsucht und granular wiederhergestellt werden.n

Kunde: Swietelsky
Lösung: Mitarbeitende von Swietelsky in 19 Ländern teilen Dokumente und Informationen über Microsoft Teams. Veeam schützt die gespeicherten Inhalte vor Datenverlust, versehentlicher Löschung und Sicherheitsbedrohungen.
Besonderheit: Informationen aus Microsoft Teams – etwa für die Baugewährleistung – werden für den vorgeschriebenen Zeitraum aufbewahrt. Integrierte E-Discovery-Funktionen von Veeam erleichtern es, E-Mails, Dokumente oder Chats für gesetzlich geforderte Zwecke abzurufen.


Tributech und Crayon: Vertrauen und Machine Learning

Wie neue Industriestandards geschaffen werden können, zeigt Automated Process Optimization (APO) von RHI Magnesita in der Feuerfestindustrie. Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz wurde eine Lösung geschaffen, die einen digitalen Zwilling von Feuerfestmaterialien erstellt. Dieser macht die Lebensdauer der Materialien prognostizierbar und erhöht die Sicherheit.



Was im Jahr 2018 als Pilotprojekt begann und gemeinsam mit Microsoft bei der Hannover-Messe 2019 vorgestellt wurde, konnte nun weiter verbessert werden: Gemeinsam mit Partnern wie ­Tributech und Crayon wurde vertrauensvolles Datenmanagement und maschinelles Lernen bei APO weiterentwickelt.

Über das DataSpace Kit der Linzer Tributech können Unternehmen Daten peer-to-peer teilen und auf Basis von Microsoft Azure und eines Blockchain-Modells Know-how gemeinsam nutzen. Crayon unterstützt dabei, die technologischen Anforderungen zu erfüllen und diese in leistungsstarke Tools umzuwandeln. Mit Erfolg: Erste Industriekunden verknüpfen bereits Ausschreibungen für Feuerfestanbieter mit dem Angebot von Prognosemodellen.

Kunde: RHI Magensita
Lösung: Gemeinsam mit RHI Magnesita wurde eine MLOps-Plattform entwickelt, um APO skalierbar und in kundenspezifischen Modellen in der Produktion umzusetzen. Daten werden über ein vertrauenswürdiges P2P-Modell geteilt.
Umfang: Nach der Implementierung in Europa rollt RHI Magnesita die automatisierte Prozessoptimierung auch an weiteren Standorten weltweit aus. Aktuell kommt die Technologie dabei bei 17 Stahlwerken und an drei Zementproduktionsstandorten zum Einsatz.

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