Mit Vergünstigungen bei Breitbandtarifen und neuen Hardware-Paketen positioniert sich Magenta - nach einem Jahr mit neuen Namen.
Seit der Umbenennung von T-Mobile in Magenta Telekom sind zwölf Monaten vergangen. In diesem Zeitraum wurden mit dem Ausbau auf nun 1,2 Mio. Haushalte knapp 40 % der Österreicher mit Glasfaser angeschlossen, heißt es bei dem Netzbetreiber. Bei 5G werde man „Ende 2021, Mitte 2022 in die Flächendeckung reinkommen“, sagt Andreas Bierwirth, CEO Magenta Telekom. „Wir ‚batteln‘ uns mit Telekom Austria um die 5G-Führerschaft.“
Seit der Übernahme des UPC-Kabelnetzes Ende 2017 hat der ehemals reine Mobilfunker wesentliche Festnetzinfrastruktur fürs Endkundengeschäft zu bieten. Eine neue TV-Set-Top-Box mit neuen kabelgebundenen Breitbandtarifen soll nun das Entertainment-Angebot verstärken. Weiters bietet Magenta mit „Homeoffice aus einer Hand“ den vernetzten Arbeitsplatz: Ein Laptop von HP mit Windows 10 Pro, Office 365 Business, Router inklusive Datentarif um knapp 70 Euro monatlich. „Homeoffice hat uns verändert“, spricht Bierwirth über die Corona-Krise. „Wir gehen davon, dass sich die Arbeitszeit flexibilisieren wird.“
Infrastrukturelle Engpässe waren in der Krisensituation kaum aufgetreten, bekräftigt der Magenta-CEO. Insgesamt kam es zu 40 % mehr Internetnutzung im Netz des Telcos, sowie zu 100 % mehr Telefonanrufen.
Das Unternehmen hat ein Viertel seiner Mitarbeiter bis Ende Juni in Kurzarbeit geschickt. Man gehe davon aus, ab 1. Juli wieder in den regulären Betrieb zurückkehren und das Investitionsprogramm in Österreich fortsetzen zu können. „Die Nachfrage nach dem neuesten iPhone wird etwas gedämpfter sein, als in den Jahren davor. Als Infrastrukturunternehmen fokussieren wir aber auf Stabilität in schwierigen Zeiten.“