Maschinen- und Anlagenbauer müssen für kundenspezifische Adaptionen und Produktpflege oft hohe Entwicklungskapazitäten vorhalten. Auf Basis von Enterprise Architect hat Pantec Automation ein Framework entwickelt, das hier Abhilfe schafft.
Um für künftige Industrie 4.0-Szenarien vorbereitet zu sein, ist derzeit im Bereich der Industrie-Automatisierung die System-Modularisierung ein bevorzugtes Konzept. Dabei erleichtert eine Entwicklung auf Basis von Modellen die Kommunikation zwischen den beteiligten Personen und liefert eine umfassende Design-Dokumentation für die Maschine gleich mit. Markus Hanefeld, Leiter Vertrieb Automation bei Pantec: »Wir hatten schon früh die Vorteile der modellbasierten Entwicklung auf Basis von Enterprise Architect für die Automatisierung erkannt und erfreuen uns nun einer steigenden Nachfrage nach unserem ›Pantec Full Stack Automation Framework‹.«
Hans Bartmann, Geschäftsführer von SparxSystems CE: »Wir freuen uns, dass durch die Initiative von Pantec Automation nun die modellbasierte Entwicklung auch in der Automationsbranche stärker Fuß fasst. Angesichts der auch hier Einzug haltenden Individualisierung von Anlagen hilft Enterprise Architect dabei, Kundenzufriedenheit und Effizienz zu vereinbaren. Das beweist einmal mehr, dass die Vorteile der Modellierung heute in immer mehr Branchen dringend gebraucht und auch verstärkt genutzt werden.«
Modulare Maschinen und Anlagen entstehen in einem holistischen Prozess unter Einbeziehung aller Fachbereiche. »In der gemeinsamen Entwicklungsarbeit mit dem Kunden definieren wir die jeweils passende Modularisierungs-Granularität. Wir nutzen dabei Unified Modeling Language (UML) als Beschreibungssprache für Entwicklung und Design. Ideen, Konzepte, Definitionen, Anforderungen, Systeme und vieles mehr werden mit Enterprise Architect beschrieben«, so Hanefeld. Letztlich ist es sogar möglich, für definierte Automatisierungs-Plattformen – zum Beispiel B&R Automation Studio, Beckhoff TwinCat – standardisierten Code automatisch zu generieren. Damit können Steuerungssoftware und-peripherie voneinander getrennt werden. Das ermöglicht die gleichzeitige Arbeit mehrerer Teams, das entstehende System ist durch die modulare Architektur sehr stabil und kann einfach erweitert werden.