Österreich steht laut Accenture dank intelligenter Roboter und selbstlernender Maschinen vor einem großen Wachstumsschub.
Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz rechnen die Studienautoren bis 2035 mit einem jährlichen Anstieg des Wirtschaftswachstums um drei Prozent. Das wäre mehr als eine Verdopplung gegenüber dem Szenario auf Basis des technologischen Stands von heute mit einer Wachstumsrate von 1,4 % pro Jahr. Die zusätzliche Bruttowertschöpfung der Roboterökonomie in Österreich beziffert die Studie auf 137 Milliarden Euro innerhalb der nächsten 20 Jahre. Außerdem würde die Produktivität der Beschäftigten um 30 % steigen, da viele Arbeitsabläufe effizienter gestaltet wären und Mitarbeiter sich stärker auf Aufgaben mit einer hohen Wertschöpfung konzentrieren könnten. Die Studie gibt zudem Einblicke in das wirtschaftliche Potenzial der künstlichen Intelligenz in elf weiteren Industriestaaten, darunter den USA, Japan, Deutschland und Großbritannien. Während sich die jährliche Bruttowertschöpfung durch intelligente Roboter und selbstlernende Maschinen in den meisten untersuchten Volkswirtschaften bis 2035 in etwa verdoppeln würde, sticht Japan mit einer prognostizierten Verdreifachung der Wachstumsrate von 0,8 auf 2,7 % besonders hervor.
»Gerade im Dienstleistungsbereich gibt es zahlreiche Möglichkeiten für künstliche Intelligenz, etwa die Beantwortung von Kundenanfragen durch virtuelle Agenten oder die Automatisierung von standardisierten Abläufen«, so Michael Zettel, Country Managing Director Accenture. »Die Studie zeigt, dass künstliche Intelligenz ein wichtiger Treiber für zukünftiges Wirtschaftswachstum ist.«