Montag, Dezember 23, 2024
Kategorie: Kurzmeldung

Die Arbeitsgruppe öffentlicher Auftraggeber der Plattform 4.0 hat ein Positionspapier zum Thema Digitalisierung und Open BIM präsentiert.

In dem Positionspapier geben zahlreiche nationale Experten aus Wissenschaft und öffentlicher Hand Handlungsempfehlungen zur Digitalisierung von Bauprozessen und zeigen anhand unterschiedlichster Pilotprojekte neue Wege in die Zukunft eines modernen Bau- und Prozessmanagements auf. »In der Arbeitsgruppe öffentliche Auftraggeber bündeln wir Ressourcen, indem branchenübergreifende Regelwerke und Leitlinien für unterschiedliche BIM-Anwendungsbereiche transparent aufgezeigt werden. Damit wird Auftraggeber*innen der Einstieg und Zugang in die Digitalisierung erleichtert«, erklärt TU-Professor Gerald Goger.

Für Andreas Fromm, Geschäftsführer Asfinag Bau Management, steht neben der Erarbeitung einheitlicher Regelwerke »vor allem die Positionierung von Vorteilen und Nutzen von BIM sowie der Ausbau und das Vorantreiben von BIM-Know-how in den relevanten Zielgruppen im Vordergrund unserer Arbeit«.

Als Vorzeigeprojekt holte die Arbeitsgruppe das Projekt BRISE (Building Regulations Information for Submission Envolvement) der Stadt Wien vor den Vorhang. Mit einem neuartigen Digitalisierungsprozess verbindet BRISE BIM, künstliche Intelligenz (KI) und Augmented Reality (AR) und bietet eine innovative Basis für die Verwaltung des gesamten Bauvorhabens – von der Planung über die Einreichung bis hin zur Projektkontrolle vor Ort und der Abnahme des Bauwerks.

Kategorie: Kurzmeldung

ÖkoFEN erweitert den Produktionsstandort und vermeidet trotzdem Flächenversiegelung.


Der Pelletsheizungshersteller ÖkoFEN modernisiert seine Firmenzentrale in Niederkappel (OÖ) und errichtet ein modernes Logistikzentrum. »Mit der Erweiterung verdoppeln wir die Produktionskapazität auf bis zu 40.000 Pelletsheizsysteme pro Jahr. Ganz wichtig ist uns auch, 50 neue Arbeitsplätze zu schaffen«, berichtet Geschäftsführer Stefan Ortner. Das Logistikzentrum wird in Holzbauweise in Zusammenarbeit mit der Baufirma Brüder Resch aus Ulrichsberg errichtet. Rund 1.800 Kubikmeter Holzbaustoffe aus der Region werden in der Doppelstock-Halle verarbeitet. ÖkoFEN setzt auch Maßnahmen gegen die Flächenversiegelung: Die Parkplätze werden in das untere Geschoss des Erweiterungsbaus integriert. Damit wird die Versiegelung von rund 3.500 Quadratmeter Parkfläche vermieden.

Das Unternehmen legt großen Wert auf eine angenehme Arbeitsatmosphäre und bietet ruhige Arbeitsplätze, ohne Fließband und mit ausreichender Tageslichtzufuhr. Darüber hinaus wird auf Schichtarbeit verzichtet. Die bestehende Photovoltaikanlage wird um 130 kW erweitert und zusätzliche Stromspeicher werden installiert. »Was uns alle besonders freut, ist, dass wir auch unseren Ladepark für Elektrofahrzeuge um 100 Ladestationen erweitern. Im nächsten Jahr werden wir außerdem unsere Aktion »E-Auto für alle« neu auflegen und erwarten dann 50 bis 70 Elektroautos, die hier täglich mit erneuerbarem Strom geladen werden«, so Ortner.

Kategorie: Kurzmeldung

Besondere Kompressoren stellen in einem Kraftwerk in ­Malaysia die Stromerzeugung sicher.


In der Ulu Jelai Power Station sorgt Technik von Sauer Compressors für Druckluft, mit der bei Bedarf Wasser aus den Turbinen geblasen wird. Denn in dem Wasserspeicherkraftwerk mit einer Leistung von 372 MW sind zwei vertikale Francis-Turbinen installiert, deren Herausforderung ist, die Generatoren möglichst synchron anzutreiben. Dazu werden die Turbinen in Zeiten geringeren Energieverbrauchs in einen Phasenschieberbetrieb versetzt, der frei drehbare Turbinen erfordert. Sauer Compressors bietet eigens für diesen Anwendungsbereich ausgelegte Kompressoren an. Volumenströme und Druckbereiche der Verdichter sind auf die Bedürfnisse von Kraftwerksbetreibern zugeschnitten. In der Ulu Jelai Power Station kommen zwei Kolbenkompressoren des Typs »WP 3100« aus der Sauer Typhoon-Baureihe zum Einsatz. Mit einer Leistung von bis zu 55 kW erzeugen sie jeweils einen Volumenstrom von 245 m³/h bei einem Enddruck von bis zu 100 bar(ü).

Kategorie: Kurzmeldung

Die Österreichische Energieagentur, das Energieinstitut an der Johannes Kepler Universität Linz und der Lehrstuhl für Energieverbundtechnik der Montanuniversität Leoben haben im Auftrag des Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) die Studie „Erneuerbares Gas in Österreich 2040 - Quantitative Abschätzung von Nachfrage und Angebot“ erstellt. Die Gesamtnachfrage nach Gas in diesen untersuchten Sektoren liegt im Jahr 2040 dabei je nach Szenario zwischen 89 Terawattstunden (TWh) und 128 TWh.

Das realisierbare Potenzial an erneuerbarem Gas aus biogenen Reststoffen wird dann in Österreich jedoch nur bei 20
TWh liegen. „Die energetische Größe der Gasbedarfslücke im Jahr 2040 beträgt mindestens 69 TWh. Die Nachfrage nach erneuerbarem Gas übersteigt das Biomethan-Angebot um ein Vielfaches, nämlich um den Faktor 4,4 bis 6,8“, sagt Studienautor Günter Pauritsch, Leiter des Centers Energiewirtschaft, Infrastruktur & Energiepartnerschaften bei der Österreichischen Energieagentur. Die Deckung der Nachfrage nach erneuerbarem Gas 2040 für die untersuchten Sektoren (auch ohne Gebäudesektor, ohne motorisierten Individualverkehr und ohne Netzreserve) ausschließlich durch das inländische Angebot von biogenen Gasen werde daher nicht möglich sein. „Energieeffizienz ist wesentlich, um den Gesamtbedarf an Gasen in Österreich zu senken. Dennoch wird es im Jahr 2040 deutlich zu wenig Biogas geben. Diese Lücke muss durch die Erzeugung von grünem Wasserstoff im Inland und durch Importe abgedeckt werden“, gibt Pauritsch zu bedenken.

Kategorie: Kurzmeldung

Die börsennotierte S IMMO AG hat Ende 2020 zwei Class-A-Bürogebäude des Campus 6 in Bukarest vom schwedischen Projektentwicklungs- und Baukonzern Skanska um insgesamt EUR 97 Mio. gekauft. Heute erfolgte das Closing des Deals. Die beiden erworbenen state-of-the-art Bürogebäude, die zusammen eine vermietbare Fläche von rund 38.000m^2 aufweisen, sind damit erfolgreich in das Portfolio der S IMMO übergegangen. Großmieter sind der Technologiekonzern Microsoft sowie Société Générale, eine der wichtigsten Geschäftsbanken Frankreichs. Das Projekt ist LEED Gold und WELL Silver präqualifiziert.

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