Die Österreichische Energieagentur, das Energieinstitut an der Johannes Kepler Universität Linz und der Lehrstuhl für Energieverbundtechnik der Montanuniversität Leoben haben im Auftrag des Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) die Studie „Erneuerbares Gas in Österreich 2040 - Quantitative Abschätzung von Nachfrage und Angebot“ erstellt. Die Gesamtnachfrage nach Gas in diesen untersuchten Sektoren liegt im Jahr 2040 dabei je nach Szenario zwischen 89 Terawattstunden (TWh) und 128 TWh.
Das realisierbare Potenzial an erneuerbarem Gas aus biogenen Reststoffen wird dann in Österreich jedoch nur bei 20
TWh liegen. „Die energetische Größe der Gasbedarfslücke im Jahr 2040 beträgt mindestens 69 TWh. Die Nachfrage nach erneuerbarem Gas übersteigt das Biomethan-Angebot um ein Vielfaches, nämlich um den Faktor 4,4 bis 6,8“, sagt Studienautor Günter Pauritsch, Leiter des Centers Energiewirtschaft, Infrastruktur & Energiepartnerschaften bei der Österreichischen Energieagentur. Die Deckung der Nachfrage nach erneuerbarem Gas 2040 für die untersuchten Sektoren (auch ohne Gebäudesektor, ohne motorisierten Individualverkehr und ohne Netzreserve) ausschließlich durch das inländische Angebot von biogenen Gasen werde daher nicht möglich sein. „Energieeffizienz ist wesentlich, um den Gesamtbedarf an Gasen in Österreich zu senken. Dennoch wird es im Jahr 2040 deutlich zu wenig Biogas geben. Diese Lücke muss durch die Erzeugung von grünem Wasserstoff im Inland und durch Importe abgedeckt werden“, gibt Pauritsch zu bedenken.
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