Donnerstag, Juli 18, 2024
Kategorie: Kurzmeldung

Zum zehnten Mal analysierte die Beratungsgesellschaft Deloitte die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Österreich. Dafür wurden rund 600 Top-Führungskräfte befragt und die wichtigsten globalen Indizes unter die Lupe genommen. Harald Breit, CEO von Deloitte Österreich, zog bei der Präsentation der Studie ein ernüchterndes Fazit: »Österreich liegt im globalen Wettbewerb bestenfalls im Mittelfeld und hat in den letzten Jahren zunehmend an Attraktivität und Konkurrenzfähigkeit verloren. Vergleichbare europäische Länder wie Dänemark, Norwegen, die Schweiz oder Schweden sind längst davongezogen.«

60 Prozent der heimischen Manager*innen zeigten sich für das eigene Unternehmen zwar optimistisch, mit Blick auf den Wirtschaftsstandort vergab jede*r zweite Befragte jedoch nur ein »Genügend« oder »Nicht genügend«. Beklagt wurden vor allem die hohe Besteuerung, überbordende Bürokratie und der Mangel an Fachkräften. »Mit diesem Steuerschwitzkasten bleibt so wenig Netto vom Brutto, dass Arbeitnehmer*innen nicht mehr zu uns wollen«, erklärte Herbert Kovar, Managing Partner Tax & Legal bei Deloitte Österreich. Auch im Bereich Lebensqualität – bisher Österreichs wichtigstes Asset – konnte die Alpenrepublik nicht mehr so stark punkten wie in den vergangenen Jahren. Beim Gesundheitssystem oder dem Thema »Sozialer Zusammenhalt« bröckelt die Fassade.

Um den schleichenden Abwärtstrend umzukehren, brauche es jetzt einen »Masterplan 2030«, forderten die Expert*innen. Vor allem eine Senkung der Einkommen- und Mehrwertsteuer sowie der Lohnnebenkosten habe für die Wirtschaft höchste Priorität. Zudem sollten Investitionen in Zukunftsfelder – Energie, Digitalisierung, Forschung und Bildung – forciert werden, wie Elisa Aichinger, Partnerin Consulting bei Deloitte Österreich, ausführte: »Wir dürfen die Talente im Land nicht auf der Ersatzbank haben, sondern müssen sie ins Spiel bringen.«

Kategorie: Kurzmeldung

Der Alltag in Bauprojekten fordert, oft unter Zeitdruck, ein hohes Maß an Genauigkeit. Besonders bei der Erstellung von Angeboten, bei der Kalkulation sowie bei der Abrechnung von Bauleistungen kann bereits eine kleine Unaufmerksamkeit große finanzielle Auswirkungen verursachen. Mit der ABK-Software werden die komplexen Prozesse von der präzisen Angebotslegung bis hin zur detaillierten Abrechnung vereinfacht. Die ABK-Software ermöglicht es, Angebote schnell und transparent zu legen, Preise nachvollziehbar zu kalkulieren, Angebotspreise effizient zu vergleichen, Aufträge und Nachträge unkompliziert zu verwalten und letztlich die Abrechnung von Bauleistungen zu optimieren.

In der neuen ABK-Version V8.5a sind im Bereich der Bauabrechnung zahlreiche innovative Funktionen zu finden, die den gesamten Abrechnungsprozess inklusive Nachtragsmanagement vereinfachen und effizienter gestalten. Die im jeweiligen Auftrag enthaltenen Positionen mit Menge und Positionspreis werden direkt im Beleg angezeigt, Inhalte von Zusatzaufträgen bzw. Vertragsanpassungen werden als Änderungsverlauf dargestellt. Zu Aufträgen und Rechnungen können die Originalbelege als Anlagen aufgenommen werden und vervollständigen so die Nachvollziehbarkeit.

Kategorie: Kurzmeldung

Österreichs IT-Dienstleister A-Trust und Autenti, europaweiter Anbieter einer eIDAS-konformen Plattform für Dokumentensignatur und eDelivery, schlossen eine strategische Partnerschaft. Beide Unternehmen haben ihre Services verknüpft und bieten Kund*innen einen effektiven, grenzüberschreitenden Dokumenten-Workflow. »Gemeinsam sind wir gut aufgestellt, um weitere Innovationen in der digitalen Signaturbranche voranzutreiben«, erklärt Markus Vesely, CEO von A-Trust. Der gesamte Prozess von der Initiierung des Dokuments bis zur Sammlung aller erforderlichen Unterschriften erfolgt nahtlos innerhalb des Autenti-Ökosystems.

Kategorie: Kurzmeldung

Mehr als die Hälfte der User*innen der Jobplattform karriere.at fühlen sich gestresst im Berufsleben. Am häufigsten belastet sie die Zusammenarbeit mit der Führungskraft, gefolgt vom Arbeitspensum und dem Zeitdruck bei der Erledigung von Aufgaben. Für 60 % ist der hohe Stresslevel auch ein Grund für ihren Wunsch nach einem Jobwechsel.

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Kategorie: Kurzmeldung

Das erste Quartal im heurigen Wirtschaftsjahr war alles andere als rosig. Die Unternehmen in Österreich ächzen weiterhin unter den gestiegenen Rohstoffpreisen, der hohen Zinslast und einer zuletzt nachlassenden Nachfrage. Viele von ihnen geraten ins Straucheln. Laut KSV1870 gab es in den ersten drei Monaten 1.691 Firmenpleiten, das entspricht einem Anstieg von 27 % im Vergleich zu 2023. Die Acredia Versicherung AG verzeichnete um 60 % mehr Schadensfälle als im Vorjahr – so viele wie zuletzt 2013. Dominierten aufgrund der starken Exportorientierung Österreichs sonst Fälle mit ausländischen Abnehmern, stammen jetzt zwei Drittel der Schäden von heimischen Betrieben. Ein weiterer Indikator – die Zahlungsmoral – zeigt, dass diese weltweit derzeit so schlecht ist wie zuletzt 2008. Im Schnitt warten die Unternehmen 59 Tage auf ihr Geld. Acredia-Vorständin Gudrun Meierschitz rechnet mit einer weiteren Verschlechterung im Laufe des Jahres: »Angesichts der drohenden Rentabilitätseinbußen sollten sich europäische Unternehmen auf längere Zahlungsfristen einstellen.«

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