Eine neue Studie zeigt weitreichende Möglichkeiten für Erdwärmeprojekte im Raum Wien.
Die Nutzung von oberflächennaher Erdwärme sowie von Grundwasser für Energiezwecke im Raum Wien hat trotz eines fehlgeschlagenen Projekts im Stadtteil Essling weiterhin großes Potenzial. Das zeigt eine von der Magistratsabteilung Energieplanung in Auftrag gegebene und von der
Geologischen Bundesanstalt durchgeführte Studie. Demnach eignet sich rund ein Drittel der Stadtfläche »hervorragend zur Nutzung von oberflächennaher Erdwärme sowie von Grundwasser für Energiezwecke«. Vor allem nordöstlich der Donau, in den stark wachsenden Wiener Gemeindebezirken Floridsdorf und Donaustadt, könne mit hohen Erträgen gerechnet werden. Die Potenziale, die in der Studie erhoben wurden, sollen nun über den Onlinestadtplan der Stadt allgemein zugänglich gemacht werden. Im Herbst soll die Einbindung der Ergebnisse fertig gestellt sein.