Eine ausreichende Infrastruktur ist eine wichtige Voraussetzung für einen funktionierenden Energiemarkt. Die E-Control begrüßt Investitionsprogramme der Netzbetreiber.
Die Regulierungsbehörde E-Control heißt die Bestrebungen der Netzbetreiber in den Markt zu investieren, gut. Konkret auch das neue überregionale Gasleitungsprojekt „Westschiene“ der EVN sowie im Strombereich die Inbetriebnahme des ersten Teilabschnitts der Salzburgleitung. „Investitionen in die Netzinfrastruktur stellen Investitionen in die Zukunft dar“, bekräftigt E-Control-Vorstand Martin Graf. „Diese leisten einen wesentlichen Beitrag zur Versorgungssicherheit und sind ein wichtiger Konjunkturmotor für den Wirtschafts- und Arbeitsstandort Österreich.“
So wurden in den ersten Teilabschnitt der Salzburgleitung rund 100 Mio. Euro investiert. Der zweite Teilabschnitt ist in den nächsten Jahren geplant mit einem Investitionsvolumen von rund 370 Mio. Euro. Im Gasbereich werden alleine in die Westschiene rund 150 Mio. Euro investiert, die Investitionen in die Südschiene sind zum Großteil schon abgeschlossen und belaufen sich auf rund 350 Mio. Euro.
Auf Basis einer langfristigen Planung wurden durch die E-Control bereits in der Vergangenheit immer wieder die Rahmenbedingungen und Anreize für die Durchführung derartig großer Investitionen verbessert. Die Realisierung derartiger Investitionen zeigt, dass es ausreichend finanzielle Anreize für Netzbetreiber gibt in Infrastruktur zu investieren. „Die Sicherstellung der Versorgungssicherheit in Österreich gilt als zentrales Anliegen aller Akteure der heimischen Energiepolitik. Netzbetreiber, Regierung und Behörden ziehen hier an einem Strang, um diese Sicherheit für die Energiekonsumenten in Österreich auch in Zukunft zu gewährleisten. Es ist das vorrangige Ziel der E-Control, die dafür notwendigen Rahmenbedingungen weiterhin zu forcieren“, sagt Graf.