Bei einer E-Government-Konferenz am 12. April in Bukarest bekräftigte der rumänische Präsident Traian Basescu die Notwendigkeit von elektronischen Informationssystemen in der Verwaltung. IKT-Minister Gabriel Sandu wies auf eine Kooperation Österreichs und Rumänien für einen erfolgreichen Ausbau des E-Government-Angebotes in dem EU-Mitgliedstaat hin.

Die Modernisierung Rumäniens verlangt eine Kooperation aller öffentlichen Stellen, um die Bürger und Unternehmen auf die Informationsgesellschaft vorzubereiten. E-Government-Systeme müssen daher so schnell wie möglich implementiert werden. Mittelfristig soll es damit zu einem Bürokratieabbau und Vereinfachung der Arbeitsmethoden in den Ministerien kommen. Der rumänischen Regierung zufolge soll der Einsatz elektronischer Ausschreibungsverfahren für mehr Transparenz weiter vorangetrieben werden. Die Ziele sind engagiert gefasst: Bis 2012 soll der Anteil der Bevölkerung, der regelmäßig Internet nutzt, auf 55 Prozent gesteigert werden. Anfang Mai wird der "IKT-Beirat Österreich - Rumänien" tagen, um eine Roadmap für die Stategie "e-romania" vorzubereiten. Geplant sind gemeinsame Arbeitskreise mit Experten aus den beiden Ländern.