Die Vision ist ein stromautarkes Burgenland: BEWAG-Vorstand Hans Lukits setzt neben der Errichtung neuer Windräder im Nordburgenland auch mit der Ausrichtung der Konzerntochter PEW Service und Technik GmbH auf erneuerbare Energien. Die PEW wird sich neben den klassischen Geschäftsfeldern Sicherheits-, Netzwerk- und Kommunikations- und Lichttechnik nun verstärkt auf Elektromobilität, Solarthermie und Photovoltaik konzentrieren.

Zu diesem Zweck wurde auch ein lokaler Spezialist eingekauft. Der Oberwarter Installationsbetrieb Kurtz verfügt über einschlägige Erfahrung besonders bei Wärmepumpen und Sonnenkollektoren und wird derzeit in die PEW integriert. Lukits fusioniert die Servicetochter PEW wiederum mit der BEWAG Licht und Service GmbH. Unternehmensangaben zufolge soll damit die „Schlagkraft erhöht werden“.

Rudolf Titz legte bereits am 31. Jänner die Geschäftsführung bei PEW zurück und wechselte in die BEWAG-Tochter Austrian Wind Power. Durch die Verbreiterung des Angebotspektrums bei der PEW ist seit Februar eine Doppelspitze mit Rainer Gruber und Josef Kuzmits tätig. Die beiden Geschäftsführer erwarten für das heurige Geschäftsjahr mit einem Stab von 85 Mitarbeitern 8 bis 9 Mio. Euro Umsatz. Das Unternehmen soll künftig auch Elektrofahrzeuge auf Leasingbasis am burgenländischen Markt anbieten.