Auf der SPS im November haben Rittal und Eplan die Industrialisierung gesamter Prozessketten mit durchgängigen Daten und abgestimmter Soft- und Hardware gezeigt.
Die Schwesterunternehmen haben bei der Automatisierungsmesse in Nürnberg gezeigt, welche konkreten Chancen für die Steuerungs- und Schaltanlagenbauer, die Energiebranche und Fabrikbetreiber in der Transformation entstehen können. »Damit der digitale Workflow seine Wirkung entfaltet, braucht es von Anfang an hohe Datenqualität«, weiß Jan Oliver Kammesheidt, Vertical Market Manager Energy bei Eplan. »Unsere Erfahrungen mit dem hohen Industrialisierungsgrad im Maschinenbau zeigen das Potenzial. Diesen systemischen Nutzen bis hin zum Automated Engineering wollen wir noch stärker der Energiebranche zugänglich machen.«
Rittal will im Infrastrukturbereich auch Kunden im Bereich Klimatisierung für Schaltschränke, Maschinen, IT-Lösungen und Energiespeicher unterstützen. Lars Platzhoff, Leiter des Geschäftsbereichs Cooling Solutions bei Rittal: »Marktführend energiesparende Kühltechnik ist die Grundlage, aber wir müssen für unsere Kunden auch Planung, Konfiguration, Austausch und Betrieb vereinfachen, um die Technologien in die Breite zu bringen.« Die Rittal »Blue e+«-Kühltechnologie soll dazu bis zu 75 Prozent Energieersparnis liefern. Mit der neuen Software RiTherm, ein in der Eplan Cloud aufgesetztes Tool, wird die Klimatisierungsplanung von Steuerungs- und Schaltanlagen inklusive Entwärmungsnachweis und Nachweis des CO2-Footprints unterstützt.