Sonntag, Dezember 22, 2024
Technologie braucht (mehr) Daten
(Titelbild: Rittal Österreich)

Für ein hochtechnisierte Produkte braucht es verlässliche Daten. Schaltschrank-Marktführer Rittal wickelt seinen elektronischen Datenaustausch seit 15 Jahren über EDI ab - braucht mittlerweile aber mehr und mehr Kapazitäten. Darum setzt das Unternehmen jetzt auch auf die Zusammenarbeit mit EDITEL.

„In den Bereichen Warenbeschaffung und Auslieferung müssen wir sehr große Datenmengen verarbeiten. Präzision und Aktualität sind hier enorm wichtig“, erklärt Julia Svoboda aus dem Bereich Organisationsentwicklung bei Rittal Österreich. „Wir setzen dafür seit 15 Jahren erfolgreich EDI ein. Sämtliche Informationen von Rittal Österreich in unsere Zentrale nach Deutschland werden so übertragen. Was früher mühsam mittels manuellen Versands von PDF-Dateien erfolgte, läuft jetzt völlig automatisiert.“ Auch in der Zusammenarbeit mit Speditionen setzt Rittal auf EDI - das macht den Logistikprozess nicht nur schneller, sondern bietet auch mehr Kontrollmöglichkeiten.

Auch Vertrieb und Kund*innen profitieren, so Julia Svoboda: „Wenn Kunden über EDI bestellen, müssen die Daten bei uns nicht mehr händisch eingegeben werden. Das bedeutet für uns eine erhebliche Zeitersparnis. Auch der Kunde selbst hat Vorteile, es stehen ihm z.B. aktuelle Daten ohne Pflegeaufwand von seiner Seite zur Verfügung, Liefertermine werden von uns innerhalb kurzer Zeit direkt in sein System eingespielt.“ (Foto: Rittal Österreich)

Der schnellere Datenaustausch ist mittlerweile essentiell für das gesamte Unternehmen, meint Marcus Schellerer, Geschäftsführer Rittal Österreich: „Unser Ziel ist es, Daten früh in den Engineering-Prozess einzubinden und bei nachgelagerten Tätigkeiten davon zu profitieren. Aber natürlich ist auch bei unseren internen Abläufen, wie z.B. der Auftragsabwicklung, die Digitalisierung von höchster Bedeutung. Es fällt dadurch sehr viel administrativer Aufwand weg und wir können uns auf die wirklich relevanten Aufgaben konzentrieren.“ Die gewonnene Zeit könne man dann für Kundenberatung oder kurzfristige Aufträge nutzen, so Schellerer.

Kapazitäten ausbauen

Der Elektronische Datenaustausch wurde bisher ausschließlich über die interne IT-Abteilung in Deutschland abgewickelt. Diese hat mit inzwischen 30 angebundenen Kunden ihre Kapazitätsgrenzen erreicht, weshalb Rittal Österreich nun EDITEL als zusätzlichen EDI-Dienstleister zur Umsetzung weiterer Anbindungen hinzugezogen hat. „Die Produktion und der Vertrieb von komplexen Produkten erfordert viele Einzelschritte, was den Prozess ohne Digitalisierung langsam und fehleranfällig machen kann. Es ist uns eine große Freude, mit Rittal zusammenzuarbeiten“, kommentiert Gerd Marlovits, Geschäftsführer von EDITEL Austria. Auch Julia Svoboda lobt die gute Zusammenarbeit: „Das war die schnellste und unkomplizierteste EDI-Anbindung, die ich je erlebt habe.“ Sie will auch in Zukunft darauf bauen: „Unsere Kunden stellen ihre ERP-Systeme erst sukzessive um. Somit liegt auch im EDI-Bereich noch ein längerer Weg vor uns, den wir gerne weiterhin gemeinsam mit EDITEL gehen möchten.“

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