Öffentliche Ladestationen sind wichtig, aber die Zukunft liegt im Aufbau eigener entsprechender Infrastrukturen für Unternehmen, Kommunen und Institutionen. ENIO, ein europaweit führender Anbieter von E-Mobilitäts-Lösungen aus Österreich, vertraut seine sensiblen Daten der T-Systems Sovereign Cloud powered by Google Cloud an.
Titelbild: Markus Litzlbauer (li.) und Michael Viktor Fischer, Geschäftsführung ENIO.
70 bis 80 Prozent aller Ladungen erfolgen nicht im öffentlichen Bereich, sondern in eigenen Ladenetz-Infrastrukturen. Die ENIO GmbH sieht das größte Potenzial bei großen Fuhrparks, Bauträgern und Hausverwaltungen, der Logistikbranche oder Garagen- und Parkplatzbetreibern. So ist auch beim Laden von immer mehr Elektroautos die wichtigste technische Herausforderung, Stromspitzen zu vermeiden, die das Netz belasten.
Innovative Ladetechnologien, die bedarfsorientiertes, netzschonendes und umweltfreundliches Laden ermöglichen, sind der Erfolgsschlüssel. Neben der Betriebssteuerung und der Verrechnung bietet ENIO seinen Kund*innen auch das Lastmanagement sowie das Energiemanagement an. Aufgrund der vielen ursprünglich monolithischen Applikationen hatte das Unternehmen hohe Aufwände in der Wartung.
Volle Transparenz
Gesucht wurde deshalb eine Cloud-Lösung, die eine dynamische Ressourcenbereitstellung für Lastspitzen ermöglicht und darüber hinaus auch bei der Einführung neuer Whitelabel-Services unterstützt. Eine weitere Herausforderung lag in der Transformation der Applikationen in eine flexiblere Microservice-Architektur.
Um all diese Herausforderungen zu meistern, entschied sich ENIO für die T-Systems Sovereign Cloud powered by Google Cloud als Trusted Plattform für sensible Daten. Auf Basis einer Containerplattform werden die dynamischen Applikationsservices nun in der Public Cloud betrieben. Zur Unterstützung der cloudnativen Entwicklung der Services erfolgen die automatisierten Deployments nun mittels CI/CD-Pipelines.
ENIO entwickelt und vertreibt offene Softwaresysteme für die intelligente Steuerung von Ladestationen.
»Für uns liegen die Vorteile der T-Systems Sovereign Cloud powered by Google Cloud eindeutig in der Flexibilisierung und einfachen Skalierung des Businessmodells, der höheren Ausfallsicherheit sowie verringerter Störwegweite als auch in der Verkürzung der Releasezyklen sowie in der DSGVO-konformen Verarbeitung und Speicherung unserer sensiblen Kundendaten«, erklärt Michael Viktor Fischer, CEO und geschäftsführender Gesellschafter von ENIO. »Darüber hinaus bietet diese Cloud-Lösung volle Kostentransparenz durch ein Pay-as-you-go-Preismodell.«
Das Unternehmen
Die herstellerunabhängigen Softwarepakete von ENIO ermöglichen eine intelligente Steuerung von Ladestationen, sichere Zahlungsvorgänge und eine optimale Verteilung der zur Verfügung stehenden Energie. In der Unternehmenszentrale in Wien entwickelt und vertreibt das 2013 gegründete Unternehmen europaweit Software für die Infrastruktur der Elektromobilität sowie für die Steuerung und Abrechnung von Dienstleistungen mit Elektrogeräten. ENIO betreut Kund*innen aus 14 Ländern mit mehr als 5.000 Ladepunkten.
->> www.enio.at
(Bilder: ENIO)