Neun Stromversorger und der Lebensmittelhändler Spar bündeln ihre Kräfte zum Ausbau des Ladenetzes für Elektroautos.
Über 100.000 rein elektrisch betriebene Pkw sind derzeit auf Österreichs Straßen unterwegs und es werden täglich mehr. »Die alltäglichen Stopps müssen für die Ladung von emissionsfreien Autos genutzt werden können. Lebensmittel kaufen und gleichzeitig das Auto volltanken – das ist die Zukunft der Mobilität«, sagt Hans K. Reisch, stellvertretender Vorstandsvorsitzender von Spar. Bereits heute stehen E-Ladestationen heimischer Energieversorger an 120 Spar-Standorten zur Verfügung. Bis 2025 werden es mindestens 335 E-Ladestationen sein, bis 2028 bereits 535. Die Standorte werden mit zwei oder mehr, stark frequentierte Märkte mit bis zu sechs Ladepunkten mit 11 bis 150 kW Ladeleistung ausgestattet. Bestehende Anlagen der Energieversorger bei Spar werden auf den neuesten Technikstand aufgerüstet.
Bild oben: Ausbau in Österreich: Hans K. Reisch und Marcus Wild (Spar) mit Andreas Reinhardt (Bundesverband Elektromobilität Österreich).
Die BEÖ-Partner für die Erweiterung der Ladeinfrastruktur bei SPAR, Eurospar und Interspar sind Burgenland Energie, Energie Graz, Energie Steiermark, EVN, Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB), Kelag, LINZ AG, Salzburg AG und illwerke vkw. Derzeit gibt es in Österreich rund 15.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte. 8.000 davon im größten Netz, dem BEÖ-Netz. In den nächsten drei Jahren kommen weitere 1.500 Spar-Ladepunkte gespeist aus erneuerbarer Energie dazu.