Die Energiewende stand im Fokus des Deutsch-Österreichischen Technologieforums der Deutschen Handelskammer – und auf dem Weg zur Klimaneutralität spielt die Industrie eine Schlüsselrolle.
Titelbild: Im persönlichen Austausch (v.l.n.r.): Bernhard Geringer (TU Wien), Thomas Gindele (DHK), Thomas Schmall (Volkswagen), Katja Scharpwinkel und Harald Pflanzl (BASF), Wilfried Sihn (Fraunhofer). (Credit: Martina Draper)
»Transformation.Ökologie.Potenziale« lautete das Motto der Fachveranstaltung mit mehr als 130 Teilnehmer*innen im Hotel Andaz Vienna Ende September. Es referierten Branchenvertreter*innen etwa von Volkswagen, Phoenix Contact, Kreisel, Festo und BASF. »Viele Unternehmen setzen bereits bedeutende Schritte in Richtung Klimaneutralität und Energiewende«, betont Professor Wilfried Sihn, Geschäftsführer Fraunhofer Austria Research und Moderator des Forums. Roland Bent, Chief Representative International Standardization bei Phoenix Contact: »Wir haben heute eine Vielzahl unterschiedlicher technischer Kommunikationssysteme. Die Systeme könnten miteinander arbeiten, es braucht aber ein digitales Abbild aller Systeme, aller Prozesse und aller Komponenten, was neue Ansätze für Steuerungssysteme erfordert.«
Jubiläumsfeier
Vorstandsvorsitzender Joachim Schönbeck feiert 170 Jahre Konzerngeschichte von Andritz. (Bild: G. Donauer)
Vor 170 Jahren gründete der Ungar Josef Körösi die »k. k. privilegierte Maschinenfabrik und Eisengießerei« in Andritz bei Graz und legte damit den Grundstein für die weltweit erfolgreiche Konzerngruppe. Heute zählt Andritz zu den Marktführern im Bereich Wasserkraft, in der Zellstoff- und Papierindustrie, in der metallverarbeitenden Industrie und Stahlindustrie sowie für kommunale und industrielle Fest-Flüssig-Trennung. »In unserem Jubiläumsjahr blicken wir mit Stolz auf die letzten 170 Jahre Firmengeschichte und 100 Jahre Lehrlingsausbildung zurück. Ich freue mich, Andritz in die Zukunft zu führen und gemeinsam mit über 27.000 Mitarbeiter*innen in aller Welt die nächsten Kapitel unserer Erfolgsgeschichte zu schreiben«, sagt Joachim Schönbeck, Vorstandsvorsitzender der Andritz AG. Mehr als 4.000 Teilnehmer*innen aus den Standorten Graz, Wien, Raaba, Weiz, St. Pölten, Gloggnitz und Linz kamen unter dem Motto »Proud to be ANDRITZ« am Werksgelände in Graz-Andritz zusammen und feierten die Erfolgsgeschichte abseits ihres Arbeitsalltags.
Moderne Arbeitsumgebung
Landeshauptmann Wilfried Haslauer, COPA-DATA CEO und Gründer Thomas Punzenberger und Architekt Gerhard Sailer bei der feierlichen Hauseröffnung. (Bild: COPA-DATA)
COPA-DATA hat seinen Hauptsitz in Salzburg erweitert und feierte die Eröffnung seines zweiten Bürogebäudes im Stadtteil Maxglan. Mit einem klaren Bekenntnis zum Standort und einem innovativen Gebäudemanagement möchten die Unternehmer hinter der Automatisierungssoftware zenon neue Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit setzen. Um die Anforderungen an eine moderne Arbeitsumgebung bestmöglich in einem Neubau umzusetzen, wurde das Architektenbüro Halle 1 beauftragt, das unter anderem mit dem Perron am Hauptbahnhof und der Neuen Mitte in Lehen städtebauliche Akzente in Salzburg gesetzt hatte. Architekt Gerhard Sailer war es darüber hinaus ein Anliegen, dass das neue Gebäude auch »in seiner Außenerscheinung jene Sachlichkeit, Präzision, Wertigkeit und Funktionalität vermittelt, die sich Kunden von COPA-DATA auch in der Softwareentwicklung erwarten.«