Die Energiewende birgt künftig einiges an Potenzial - für Industrie, zukünftige Fachkräfte und Gesellschaft. Bis es aber soweit ist, ärgern wir uns über die hohen Energiepreise.
2035 Im Transportsektor ist für die Erreichung der Klimaziele der Ausbau der Elektromobilität und das Verbot von Verbrennungsmotoren weltweit bis 2035 entscheidend. In der Industrie könnte etwa mit einer Zunahme des Elektrizitätsanteiles am Gesamtenergiebedarf von 24 % auf 48 % bis 2050 ein wesentlicher Beitrag zur Energieeffizienz geleistet werden.
Quelle: »IEA 2021: Energy Efficiency 2021«
42% Fast die Hälfte der Computer (42 %) in der Gebäudeautomatisierungsinfrastruktur, die auch als Gebäudemanagementsysteme bezeichnet werden, waren einer Untersuchung des Sicherheitsexperten Kaspersky zufolge Cyberbedrohungen ausgesetzt. Im ersten Halbjahr 2022 waren diese die angreifbarste Art von OT-Infrastrukturen.
Quelle: Kaspersky ICS CERT
1:24:00 Der Sicherheitsspezialist Falcon OverWatch hat errechnet, dass die Breakout Time – die Zeit, die ein Angreifer im Durchschnitt benötigt, um von der anfänglichen Kompromittierung zu anderen Hosts innerhalb der Opferumgebung überzugehen – bei erfolgreichen Cybercrime-Attacken eine Stunde und 24 Minuten beträgt. Bei rund einem Drittel der Attacken war der Angreifer in der Lage, sich in weniger als 30 Minuten lateral zu bewegen.
Quelle: »Nowhere to Hide: 2022 Falcon OverWatch Threat Hunting Report«
2025 Um das Ziel der »Netto-Null-Emissionen« weltweit bis 2050 zu erreichen, müssen einer Studie der International Energy Agency zufolge im Gebäudesektor bereits ab 2025 keine fossilen Heizungen installiert und bestehende durch Alternativen wie Wärmepumpen (55 % Anteil an gesamter Heizleistung bis 2050), Solarthermie oder etwa Bioenergie ersetzt werden.
Quelle: »IEA 2021: Energy Efficiency 2021«
319,9 % Der Österreichische Strompreisindex (ÖSPI) steigt im Oktober 2022 gegenüber dem Vormonat um 27,6 %. Im Vergleich zum Oktober des Vorjahres 2021 liegt der ÖSPI um 319,9 % höher. Bezogen auf das Basisjahr 2006 (100 Punkte) erreicht der Index einen Stand von 516,52 Punkten.
Quelle: Österreichische Energieagentur
4,4 Milliarden Nach Berechnung des Tarifvergleichsportals durchblicker.at werden Stromproduzenten im Jahr 2022 den Strom, der in Österreichs Haushalten verbraucht wird, um 4,4 Mrd. Euro über den Herstellungskosten verkaufen. Die höchsten Übergewinne entstehen im heimischen Strommix in der Wasserkraft, in der Windenergie und bei Biomasse. Grund dafür ist die derzeitige EU-Preisbildung für Strom.
100.000 Der Mangel an Fachkräften trifft derzeit viele Branchen und setzt damit die gesamte österreichische Volkswirtschaft unter Druck – so auch im Energiesektor. Arbeitskräfte fehlen unter anderem in den Bereichen der Strom- und Wärmewende, zum Beispiel zur Installation von PV-Anlagen und Heimspeichern, oder für den Heizkesseltausch. Expert*innen rechnen mit einem Potenzial von bis zu 100.000 zusätzlichen Jobs für die Energiewende.
Quelle: Klima- und Energiefonds