Beim „Offenen Werkstor“ in Hall in Tirol öffneten regionale Industrie- und Gewerbeunternehmen ihre Pforten - so auch das Ingenieurunternehmen Bernard Gruppe. Der heurige Themenschwerpunkt war Nachhaltigkeit.
Titelbild: Besucher*innen wird der Bernard Mobility Analyser (BMA) erklärt. Das BMA ist ein intelligentes optisches System, das für Mobilitätsanalysen - bspw. Parkraumüberwachung oder Verkehrserhebung verwendet werden kann. (Credit: Stadtmarketing Hall in Tirol/Franz Oss)
Im Rahmen der Veranstaltung „Offenes Werkstor“ gewähren Unternehmen Interessierten einen Einblick in ihre Geschäftsfelder und Prozesse. Im Zeichen der Nachhaltigkeit lag der Fokus der Veranstaltung in diese Jahr auf den 17 Zielen der Vereinten Nationen, der sog. „Agenda 2030“. Darunter fallen bspw. Ziele wie das Ende von Armut und Hunger, aber ebenso ökologische Aufgaben wie umweltschonende Produktion, klimaneutrale Städte oder saubere Energie. In diesem Rahmen zeigten die Tiroler Unternehmen, inwieweit sie sich selbst für Nachhaltigkeit einsetzen.
Nachhaltigkeit als Unternehmenserfolg
Auch in den diversen Geschäftsbereichen der Bernard Gruppe - Industrie, Energie, Infrastruktur und Mobilität - spiele das Thema eine wichtige Rolle, so das Unternehmen - Nachhaltigkeit sei ein wichtiger Erfolgsfaktor. „Langfristig gesehen ist Nachhaltigkeit in allen Belangen eine wichtige Voraussetzung für finanziellen Erfolg. Beispielsweise kann in Zukunft der CO₂-Fußabdruck ein zusätzliches Kriterium in der Entscheidungsfindung bei einzelnen Vergabeprozessen werden. Neben den Umweltthemen betrifft Nachhaltigkeit auch die Mitarbeiter, wodurch der Entwicklung und Fortbildung der vielen Experten im Unternehmen eine ganz besondere Bedeutung zukommt“, erklärt Geschäftsführer Lukas Praxmarer.
„Auch intern versuchen wir, für das Thema zu sensibilisieren, zum Beispiel durch die Nutzung des Öffentlichen Verkehrs oder die stets wachsende Anzahl von Elektro-Autos in unserem Fuhrpark. Den größten Hebel können wir aber bei der Auswahl und Umsetzung unserer Projekte ansetzen“, so Praxmarer weiter. Als Beispiele für nachhaltige Projekte nennt er die Entwicklung einer CO2 – sensitiven Verkehrssteuerung für die Stadt Herrenberg in Deutschland oder die Beteiligung an zahlreichen Projekten zum Ausbau erneuerbarer Energien (Wasser- und Windkraft, PV-Anlagen, H2-Technolgie).
Die zahlreichen Besucher*innen der Bernard Gruppe beim offenen Werkstor 2022. (Bild: Stadtmarketing Hall in Tirol / Franz Oss)
„Nicht zuletzt ist der Prämisse einer ressourcenschonenden Planung ein wesentlicher Grundsatz für unsere Arbeit – im Sinne unserer Kunden, der Gesellschaft und unserer Umwelt“, schließt er. „Wir freuen uns sehr, dass wir auch diesmal wieder zahlreichen Interessierten einen kleinen Einblick in unser Unternehmen geben durften.“