Einer aktuellen Marktanalyse zufolge setzen Energieversorger auf digitalbasierte Produkte und Dienstleistungen – zurecht, wie Prognosen nun aufzeigen. Die digitale Transformation ist klar auf der Agenda der Branche zu erkennen.
Die Studie Digital@EVU 2021 des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), des Verbands Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE), von Kearney und IMP³ROVE hat die digitale Transformation in der Energiewirtschaft in zehn Ländern untersucht.
Die Umfrageergebnisse zeigen, dass Energieversorger ein starkes Umsatzwachstum von durchschnittlich 10 % pro Jahr für digitalbasierte Angebote erwarten.
Insbesondere digitalbasierte Angebote im Bereich von dezentralen Erzeugungsanlagen, automatisierter Stromhandel, Smart City, E-Mobilität und Energiemanagementlösungen für Kommunen und Industrieunternehmen werden als Hebel für Wachstum gesehen.
Das insgesamt wichtigste digitalbasierte Geschäftsfeld sind dezentrale Erzeugungsanlagen, die bereits jetzt den höchsten Umsatz aller untersuchten Kategorien generieren.
In diesem Bereich wird ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 10 bis 15 % p.a. erwartet. Zu den stärksten Umsatztreibern zählt auch die E-Mobilität, für die im Durchschnitt das stärkste Wachstum, nämlich über 15 % p.a., erwartet wird.