„Unser Auftrag ist, auch weiterhin den engen Kontakt mit unseren Partnerunternehmen beizubehalten. Denn nur so können wir Bedürfnisse aufgreifen und umsetzen“, ist die in Altmünster am Traunsee lebende Betriebswirtin Eva Gillesberger überzeugt. „Auch in Zukunft wird der GC mit gezielten Maßnahmen wie bspw. Lieferantenworkshops bei großen Medizingeräteherstellern auf die dynamische Branche und die laufenden Innovationen reagieren – auf Bewährtes müssen GC-Partner aber trotzdem nicht verzichten.“ Während und nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften, sammelte Eva Gillesberger Berufserfahrung im In- und Ausland. Nach ihrer Tätigkeit in der Innovations- und Technologiepolitik gilt nun: Mit neuer Kraft voraus. Derzeit arbeitet die neue Cluster-Managerin gemeinsam mit dem Beirat an der Strategie ‚GC 2015‘.
Stärken stärken
Mit der Gründung des Gesundheits-Clusters im Jahr 2003 setzte das Land OÖ den ersten Schritt in Richtung Medizintechnik. „Gerade in den letzten Jahren entwickelte sich diese Branche zu einem Stärkefeld der heimischen Wirtschaft und einhergehend damit, entstand ein lebendiger und kraftvoller Cluster: Das führende Medizintechnik-Netzwerk Österreichs mit über 215 Partnerunternehmen“, so Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl. GC-Beiratssprecher und CEO der Greiner Bio-One GmbH, Franz Konrad, unterstreicht die gemeinsam mit der Geschäftsführung der Clusterland Oberösterreich GmbH getroffene Entscheidung: „Ich freue mich sehr, dass Eva Gillesberger die Leitung des Gesundheits-Clusters übernimmt. In den vergangenen zwei Jahren erlebte ich sie als erfahrene Projektmanagerin, die Kernprojekte professionell leitete. Vor allem besticht sie durch Überblick, Engagement und Ideenreichtum.“
Neues wagen
„Die Verankerung der Life Sciences im Wirtschaftsprogramm ‚Innovatives OÖ 2010‘ war damals eine Entscheidung mit Weitblick“, so KommR Sigl. „Derzeit laufen die Vorbereitungen für das Folgeprogramm ‚Innovatives OÖ 2010plus‘, welches den Zeitraum 2010 bis 2013 umfasst. Unter dem Motto ‚Stärken stärken – Neues wagen‘ ist der Zukunftsmarkt Medizin- und Krankenhaustechnik auch im neuen Wirtschaftsprogramm fix verankert.“ Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft sowie Vertreter der Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung sind in den Prozess eingebunden. Die bewährten Themenfelder Forschung & Entwicklung, berufliche Qualifikation, Netzwerke, Wirtschaftsstandort OÖ und EU-Networking werden weitergeführt und in 36 Maßnahmen zur Umsetzung gebracht.