Der deutsche Maschinenbauer Mayer setzt auf eine fassadenintegrierte Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher.
Bei dem deutschen Unternehmen Mayer Gruppe, das unter anderem Gartenbaumaschinen produziert, spielen energieintensive Prozesse eine dominierende Rolle. Schon 2010 nahm der Maschinenbauspezialist eine PV-Anlage mit einer Leistung von 228 kWp in Betrieb. Jetzt ist als weiterer Baustein der betrieblichen Energiewende eine Kombination aus fassadenintegrierter PV-Anlage und Speichersystem dazugekommen. Varta Storage übernahm die Simulation und Auslegung des kombinierten Speichersystems. Das Energiekonzept und die Installation erfolgte durch das Ingenieurbüro Walter konzept. »Leistung und Kapazität des modularen Systems sind kaskadierbar. Die Gewerbespeicher konfigurieren wir mit modernen Lithium-Ionen-Zellen, die auf die jeweiligen Anwendungen optimiert sind«, erklärt Volker Dietrich, Sales Manager Varta Storage.
Die gebäudeintegrierte Photovoltaikanlage hat eine Leistung von 90 kWp und erzielt einen durchschnittlichen Jahresertrag von rund 810 kWh/kWp. Demgegenüber steht ein erwarteter Verbrauch an elektrischer Energie von etwa 460.000 kWh. Der neu installierte Lithiumionenspeicher Varta flex storage 36/75 hat eine Lade- und Entladeleistung von 36 kW und eine nutzbare Kapazität von 75 kWh. Ende 2018 ging der Speicher in Betrieb. Durchschnittlich produziert die Kombination aus PV-Anlage und Speicher eine Kilowattstunde für 12 Cent. Das Unternehmen Mayer erwartet innerhalb von 25 Jahren Einnahmen von rund 396.000 Euro, resultierend aus dem vermiedenen Strombezug und der erzielten Einspeisevergütung. Die Investitionskosten betrugen 206.000 Euro. Den »Return on Investment« für dieses Projekt berechnet Walter konzept mit rund 13 Jahren.