Änderungen im Strommarkt und deren Auswirkungen waren die Themen einer Fachtagung der E-Control im Oktober in Wien.
Seit 1. Oktober 2018 ist sie in Kraft – die Trennung der gemeinsamen Preiszone zwischen Österreich und Deutschland-Luxemburg. Das Marktumfeld hat sich seitdem wesentlich geändert und die Veränderungen gehen weiter: am 4. Juli ist die neue europäische Strommarktverordnung als Teil des »Clean Energy Package« in Kraft getreten und wird Neuerungen bei den Grenzkapazitäten für den Handel bringen.
Ihre Erfahrungen mit der Preiszonentrennung und Erwartungen an künftige Entwicklungen diskutierten auf einer Fachtagung am 7. Oktober unter anderen die Regulatoren Andreas Eigenbauer und Wolfgang Urbantschitsch, EnergieAllianz-Manager Paul Kaluza und Sonja Starnberger vom Energieinstitut der Wirtschaft. ACER-Direktor Alberto Pototschnig referierte zur Zukunft des grenzüberschreitenden Stromhandels. Fazit: Der einheitliche Energie-Binnenmarkt wird weiterhin forciert. Potenzial für mehr Volumen gibt es noch bei den ab 2020 vorgeschriebenen 70 % Leitungskapazitäten der Übertragungsnetzbetreiber an Grenzpunkten.