Die Kosten für Regelreserve betrugen im vergangenen Jahr »nur« noch rund 90 Millionen Euro.
Die Kosten für die Stabilisierung des österreichischen Stromnetzes mit Hilfe von Regelenergie sind 2016 um etwa 37 % gesunken, rund 90 Millionen Euro mussten 2016 für die gesamte Regelreserve aufgewendet werden. 2014 waren es noch über 200 Mio. Euro, 2015 143 Mio. Euro. »Die verschiedenen Maßnahmen, die von der Regulierungsbehörde E-Control und dem Übertragungsnetzbetreiber und Regelzonenführer Austrian Power Grid AG im Bereich der Regelenergie gesetzt wurden, tragen dem Rechnung. So wurde der Trend des Vorjahres mit einem erneuten deutlichen Rückgang der Kosten für die Stabilisierung des heimischen Stromnetzes fortgesetzt«, zieht der Vorstand der E-Control, Andreas Eigenbauer und Wolfgang Urbantschitsch, Bilanz. »Die Anstrengungen, die seit Jahren in diesem Bereich unternommen werden, haben gut gewirkt. So wurde einerseits durch die erneut ausgebaute Zusammenarbeit mit Nachbarländern weiter Geld gespart und andererseits haben die neuen Teilnehmer am Regelenergiemarkt zu deutlich mehr Wettbewerb auf diesem Markt beigetragen«, sagt APG-Vorstandsvorsitzende Ulrike Baumgartner-Gabitzer. Die Kosten für Regelenergie von voraussichtlich 1,3 Euro pro Megawattstunde verbrauchter Energie befinden sich im europäischen Mittelfeld.