Dienstag, Juli 02, 2024

Kürzlich feierte die Salzburg AG am Standort des Kraftwerks Hintermuhr gleich drei Jubiläen: 25 Jahre Kraftwerk Hintermuhr, 35 Jahre Kraftwerk Böckstein/Gasteinertal und 20 Jahre Kraftwerk Remsach. Die Wasserkraft ist Salzburgs bedeutendste Rohenergie, sie ist natürlich, erneuerbar und emissionsfrei. Dabei setzt das Unternehmen auf eine starke Verankerung in der Region.

„Der Ausbau der Erneuerbaren Energien hat für uns oberste Priorität, so investieren wir alleine dieses Jahr rund 15 Mio. Euro in Wasserkraft, Photovoltaik und Biomasse. Das Kraftwerk Hintermuhr ist etwas ganz Besonderes: es war 1991 das erste Kavernenkraftwerk der Salzburg AG und wurde 2008 zum Pumpspeicherkraftwerk erweitert, dadurch konnten wir die Leistung verdreifachen. So sichern die Kraftwerke Hintermuhr und Zederhaus die Energieversorgung des Lungaus aus eigener Quelle“, sagt Horst Ebner, Vorstand der Salzburg AG. 2016 feiern gleich drei Wasserkraftwerke der Salzburg AG Geburtstag: das Kraftwerk Hintermuhr wird 25, das Kraftwerk Böckstein/Gasteinertal 35 und das Kraftwerk Remsach 20 Jahre alt.

„Wir sind stolz, im Lungau seit fast 100 Jahren einen wichtigen Beitrag für die Energieversorgung unserer Region zu leisten – das Kraftwerk Murfall war 1922 das erste Kraftwerk im Lungau, heute betreibt die Salzburg AG vier Kraftwerke im Lungau, drei davon in der Gemeinde Muhr“, freut sich Sepp Kandler, Bürgermeister von Muhr und setzt fort: „Die Salzburg AG achtet beim Kraftwerksbau auf Umwelt, Anrainer und Hochwasserschutz. Der Rotgüldensee als Teil des Kraftwerks Hintermuhr sichert das Gebiet rund um die Gemeinde Muhr gegen Überflutungen und Vermurungen ab.“

Drei Kraftwerke feiern Jubiläum

Böckstein/Pongau-Gasteinertal: 35 Jahre (1981)

 

Das Speicherkraftwerk Böckstein mit einem Regel-Arbeitsvermögen von 111 Mio. kWh ist die Hauptstufe der Kraftwerksgruppe Gasteinertal und nutzt 455 Meter Höhenunterschied zwischen Naßfeld und Böckstein zur Stromproduktion. 2007 wurde das Kraftwerk um einen Tagesspeicher von 230.000 m2 Wasserkapazität erweitert. Die Salzburg AG nutzt hier Wasser aus dem Bockhartsee, der Naßfelder Ache, der Hüttwinklache und dem Lenzangerbach zur Stromproduktion.

Hintermuhr/Lungau: 25 Jahre (1991)

Das Kraftwerk Hintermuhr war 1991 das erste Kavernenkraftwerk der Salzburg AG, 2008 wurde es zum Pumpspeicherkraftwerk erweitert. Das Kraftwerk nutzt Wasser aus dem Rotgüldensee, der Mur, der Muritzen und dem Altenbergbach. Fast alle Anlagenteile sind zum Schutz des Nationalparks  im Berg untergebracht: Kraftwerk, Druckstollen, Wasserüberleitung, Schalt- und Umspann-Anlage. Der Rotgüldensee sichert das Gebiet besser gegen Überflutungen und Vermurung ab.

Remsach/Pongau – Gasteinertal: 20 Jahre (1996)

Das Speicherkraftwerk mit einer Jahreserzeugung von 102 Mio. kWh ist die Unterstufe der Kraftwerksgruppe Gasteinertal im Talgrund und nutzt Wasser, das die Kraftwerke Naßfeld und Böckstein bereits durchlaufen hat, zusätzlich Wasser aus Angerbach und Anlaufbach.

 

 

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