Bei Infineon wurde am 29. Oktober die Weiterentwicklung des Standortes Villach mit Fokus auf die intelligente Industrialisierung offiziell eingeläutet. Ein neu errichteter Gebäudeverbund, in dem Forschung, Entwicklung und Fertigung eng zusammenspielen, verkörpert Herz und Hirn der Industrie-4.0-Aktivitäten.
Dieser wurde im Beisein von Bundesminister Alois Stöger, dem Infineon-Konzernvorsitzenden Reinhard Ploss, der Kärntner Landeshauptmann-Stellvertreterin Gaby Schaunig, dem Villacher Bürgermeister Günther Albel, Infineon-Austria-Vorstandsvorsitzender Sabine Herlitschka und zahlreichen Ehrengästen feierlich eröffnet. Die Erweiterung wird mit Investitionen und Forschungsaufwendungen in der Höhe von insgesamt 290 Mio. Euro bis 2017 vorangetrieben. Von den geplanten rund 200 neuen F&E-Arbeitsplätzen sind bereits 130 Stellen besetzt. Erste Elemente einer intelligenten Fabrik sind in Villach bereits im Einsatz. So werden Produkte in der Fertigung permanent und eindeutig lokalisiert. Zudem meldet jedes fertige Produkt Messdaten über den durchlaufenen Herstellungsprozess an die Produktionseinheiten zurück. Dadurch konnte die Stabilität der Prozesse um bis zu 20 % verbessert werden.