Die Neuauflage der rot-grünen Koalition im Wiener Rathaus hat eine neue Aufgabenverteilung in der Stadtregierung gebracht. Seit heute Dienstag ist statt Finanzstadträtin Renate Brauner Umweltstadträtin Ulli Sima für die Wiener Stadtwerke verantwortlich. Das beschloss der Gemeinderat in seiner konstituierenden Sitzung. Sima wird hinkünftig ein großes Daseinsvorsorge-Ressort leiten, in dem die Wiener Stadtwerke ein zentraler Teil sein werden.
„Es freut mich sehr, dass wir im Ressort von Ulli Sima ab heute sämtliche Daseinsvorsorge-Agenden der Stadt bündeln und wünsche ihr auch persönlich alles Gute! Mein eigenes Hauptaugenmerk möchte ich in den nächsten fünf Jahren auf die anstehenden Verhandlungen des für Wien als wachsende Stadt so wichtigen Finanzausgleich, auf die weitere Stärkung der Investitionen für die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen, auf umfassende Verbesserungen und Vereinfachungen in der Verwaltung sowie die Bündelung der internationalen Aktivitäten Wiens legen", so Wirtschafts- und Finanzstadträtin Renate Brauner.
Ulli Sima zeigte sich bei der Amtsübergabe am Rande der konstituierenden Gemeinderatssitzung erfreut über die neuen Herausforderungen: „Die hohe Lebensqualität in Wien für die Wienerinnen und Wiener mitzugestalten und auszubauen ist eines der Hauptziele meiner politischen Tätigkeit. Für unsere wachsende Stadt werden wir nun ein echtes „Daseinsvorsorge-Ressort“ schaffen. Wasserversorgung, Abwasserentsorgung, Müllentsorgung, Energieversorgung und öffentlicher Verkehr sind nun in einer Hand. Das macht Sinn und sorgt für Synergien bei den zentralen Bereichen der kommunalen Daseinsvorsorge.“
Als klares Ziel definierte die Daseinsvorsorge-Stadträtin, dass es zu keiner Privatisierung der Daseinsvorsorge kommen darf. Sima: „Die öffentliche Hand ist der Garant für Ver- und Entsorgungssicherheit zu fairen Preisen und Konditionen für alle. Das wollen wir auch für die künftigen Generationen absichern.