25 Jahre nach der Gründung setzt Baumit weiter auf Expansion: nach dreijähriger Vorbereitung fiel nun in Paris der operative Startschuss für die Baumit France SAS. Die 15-köpfige Vertriebsmannschaft unter der Leitung von Nicolas Motte richtet den Fokus auf den Bereich Wärmedämmverbundsysteme (WDVS).
"Nachdem wir in Deutschland mit acht Werks-Standorten und rund 500 Mitarbeitern gut aufgestellt sind, zählt nun Frankreich mit rund 30 Millionen Haushalten klar zu unseren strategischen Märkten. Vor allem in den Ballungsräumen wie Paris weisen viele Wohngebäude eine schlechte Bausubstanz auf und verfügen über nahezu keine Wärmedämmung. Energiesparen ist mittlerweile auch in Frankreich ein Thema von nationalem Interesse. Seit wenigen Jahren werden größte Anstrengungen unternommen, um Stimmung für Ökologie und Wärmedämmung zu machen. Dieser Markt wächst massiv. Wir wollen auch in Frankreich mit unseren Innovationen präsent sein und den Markt mit gestalten", erläutert Robert Schmid, Geschäftsführer der Baumit Beteiligungen GmbH, das Engagement in Frankreich.
Ideen mit Zukunft für die Grande Nation
Die ersten WDVS-Projekte konnten bereits in Paris an Land gezogen werden. Die Innovationen wie Baumit NanoporPutz, Baumit open Die KlimaFassade und Baumit KlebeAnker stoßen in der französischen Baubranche dabei auf großes Interesse. "Mittelfristig werden wir die Aktivitäten von Paris/Ille de France auf die Gebiete um Elsass und Rhone-Alps ausweiten. Unser Ziel ist es, in Europa Marktführer im Bereich WDVS zu werden, da kommt man an Frankreich nicht vorbei," so Robert Schmid.
Baumit International 2012: dank Innovationen stabiles Ergebnis
Trotz der sehr schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die insbesondere in manchen Ländern Ost- und Südosteuropas herrschen, ist es Baumit 2012 in Summe gelungen, das Umsatzvolumen des Vorjahres in Höhe von 840 Mio. Euro zu halten. Die Mitarbeiterzahl von rund 2.800 konnte in den 30 Ländern, in denen Baumit nunmehr vertreten ist, konstant gehalten werden. Insgesamt wurden 2012 über 45 Mio. Euro investiert.
Die Baustoffkonzerne hinter Baumit
Hinter Baumit stehen seit 25 Jahren zwei Baustoffkonzerne, die sich zu 100 Prozent in österreichischem Familienbesitz befinden: die Schmid Industrie Holding und die Wietersdorfer Gruppe. Die Schmid Industrie Holding erzielte 2012 mit 4.700 Mitarbeitern einen Umsatz von 1,3 Milliarden Euro. Zu den wichtigsten Umsatzträgern des Konzerns gehören heute Kalk, Zement, Fassadensysteme, Putze und Estriche, bauchemische Produkte sowie Dämmstoffe. Die Schmid Industrie Holding vereint 90 Unternehmen in 19 Ländern unter anderem die Wopfinger Baustoffindustrie, Baumit Beteiligungen GmbH, Austrotherm, Murexin, Lorencic und Wolf Plastics.