Das diesjährige Kolloquium Forschung & Entwicklung für Zement und Beton war wieder gut besucht. Schwerpunkt der Veranstaltung war das Thema Infrastruktur. 23 nationale und internationale Experten referierten über neue Entwicklungen in der Betontechnologie und Baupraxis, über erstmalig gelungene Versuche wie auch über ökologische, nachhaltige Lösungen für Oberflächen und Tragwerke. Einmal mehr bewies die österreichische Zementindustrie das richtige Gespür für ihre Themenschwerpunkte, denn Infrastruktur, Sicherheit und Forschung haben in dem vor wenigen Tagen präsentierten Budgetvorschlag des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie einen besonders hohen Stellenwert. Bundesministerin Doris Bures will vor allem Umwelttechnologien und intelligente Produktionstechnologien massiv stützen. Da gibt es am Baustoff Beton kein Vorbeikommen, ist Felix Friembichler, Geschäftsführer der Vereinigung der österreichischen Zementindustrie VÖZ, überzeugt: »Der Werkstoff Beton ist einer der nachhaltigsten Baustoffe, die wir zur Verfügung haben und bestens geeignet, die hohen Anforderungen an die Bauwirtschaft zu erfüllen.«
Die Themenpalette reichte von »effizienten Schalentragwerken« über »Neuartigen Porenbeton für den Lärmschutz«, »Griffigkeitsprobleme im Tunnel«, »Untersuchungen zum Ermüdungs- und Schubtragverhalten der Verbundfuge zwischen 50 Jahre altem und neuem Beton« bis zur »Entwicklung einer extrem schlanken Stahl-Beton-Verbundplatte mit Anwendung von SCC-Beton« und den »Eigenschaften von mit Carbonfasern verstärktem Ultrahochleistungsbeton«. Alle Vorträge kostenlos zum Download gibt es unter www.zement.at.