Mit einer Erhöhung der Fördersätze und unverzinsten Landesdarlehen investiert die Stadt Wien rund 115 Millionen Euro zusätzlich, um mehr stark nachgefragten leistbaren Wohnraum zu schaffen.
Mit einer Novelle der Wiener Neubauverordnung erhöht die Stadt Wien die Fördersätze für den geförderten Wohnbau und bietet in Zukunft in angespannten Zeiten unverzinste Landesdarlehen an. Konkret wurden die Hauptfördersätze um ca. 12% (100 Euro/m²), die Fördersätze bei kleineren Bauvorhaben unter 2000 m² um ca. 25 % (250 Euro/m²) angehoben und die Fördersätze für SMART-Wohnungen bzw. den Gemeindebau NEU (+ 92%) nahezu verdoppelt. Zusätzlich erhöht sich die Subvention von Kleinbaustellen um 150% in Form eines Baukostenzuschusses.
Sobald der 6-Monats-Euribor einen Schwellenwert von 2,5% übersteigt und keine Kaufoption besteht, entlastet das Land Wien durch die Gewährung eines unverzinsten Landesdarlehens bei Inanspruchnahme der Hauptförderung und der Zusatzförderung SMART die Bauträger und entsprechend auch die Mieter*innen durch die Ermöglichung günstigerer Mieten. Sollte sich der Kapitalmarkt wieder stabilisieren und der 6-Monats-Euribor unter 2,5% fallen, werden wieder wie bisher 1% verzinste Landesdarlehen gewährt.