Das Zementwerk in Kirchdorf an der Krems feiert heuer sein 135-jähriges Jubiläum und verzeichnet gleichzeitig einen Generationswechsel. Werksleiter Christian Breitenbaumer verabschiedet sich nach 35 Jahren in der Zementbranche in den Ruhestand und übergibt an die nächste Generation. Sein Nachfolger wird der bisherige Produktionsleiter Roland Kammerhuber.
Christian Breitenbaumers Laufbahn begann im Jahr 1979 mit einem Ferialpraktikum im Kirchdorfer Zementwerk - um sich den Führerschein zu verdienen. Nach seinem Abschluss an der Montanuniversität Leoben kehrte er 1987 zurück, dieses Mal, um seine Diplomarbeit fertigzustellen. Seit 2008 war er in verschiedenen Führungsfunktionen, die letzten sechs Jahre als Werksleiter verantwortlich. Ab dem 1. November geht Christian Breitenbaumer in den Ruhestand und die Werksleitung wird von Roland Kammerhuber übernommen.
Kammerhuber trat 1992 als Lehrling im Labor des Kirchdorfer Zementwerks ein. Nach der Absolvierung der HTL für chemische Betriebstechnik und dem Erwerb des Bachelor-Abschlusses für Verfahrenstechnische Produktion sowie des Master of Science in Engineering im Jahr 2015, bekleidete der gebürtige Micheldorfer verschiedene Positionen im Unternehmen: Vom Qualitätsmanager im Labor, in der Verfahrenstechnik über die Leitung der Zementmahlung und Packerei, bis hin zur Laborleitung und Produktionsleitung. Ab dem 1. November wird er die Position des Werksleiters übernehmen.
Als Produktionsleiter folgt Martin Hüttner-Aigner, aktueller Ofenmeister. Auch Hüttner-Aigner hat seine Laufbahn mit einer Lehre als Betriebsschlosser im Zementwerk begonnen.
„Ich sage immer: 10 Lehrlinge müssen permanent von unten anschieben“, so Breitenbaumer. „Und die Tatsache, dass sowohl der nächste Produktionsleiter, als auch der nächste Werksleiter beide als Lehrlinge im Kirchdorfer Zementwerk ihre Karriere begannen, ist die schönste Bestätigung.“
„Der Generationswechsel im Kirchdorfer Zementwerk markiert eine neue Ära in der Geschichte des Unternehmens. Die langjährige Erfahrung von Roland Kammerhuber wird zweifellos eine wichtige Rolle in dieser kontinuierlichen Weiterentwicklung spielen“, so Geschäftsführer Erich Frommwald.