Der Loxone-Campus öffnet offiziell seine automatischen Türen: In dem neuen Arbeits- Seminar- und Hotelkomplex zeigt der Gebäudetechnikpionier, was heute alles möglich ist - laut Loxone ein wahrer „Ort der Inspiration“ für intelligente Gebäudeautomation.
Der neue Campus im Mühlviertel soll zum Aushängeschild für moderne, komfortable und sichere Gebäudeautomation werden. Zur Eröffnung des Campus begrüßte Martin Öller, Mit-Eigentümer und -Gründer von Loxone, denn auch stolz rund 600 geladene Gäste: „Unser Ziel war es, einen Campus zu errichten, der den Ambitionen von Loxone entspricht, Weltmarktführer im Bereich intelligente Gebäudeautomation zu werden. Öfter haben wir auf dieser Reise gehört, was wir da wollen, sei „unmöglich“. Solche Aussagen haben uns nur motiviert, unsere Anstrengungen zu intensivieren.“ Innerhalb von nur zweieinhalb Jahren wurde der Campus mit einer Fläche von 15.000 Quadratmetern erbaut.
Verstecktes HighTech
Wie viel Technik, Sensorik und IT hinter der Fasssade eines Smart Buildings steckt, ist auf den ersten Blick einmal nicht offensichtlich. Thomas Moser, Co-Gründer und Eigentümer erklärte: „Wie beim Eisberg sehen die meisten Menschen – wenn überhaupt – nur die sichtbaren 15 Prozent: die Hardware. Die wahre Kraft von Loxone, die verbleibenden 85 Prozent, liegt in unserer Software. Denn wir verstehen uns selbst vor allem als ein Softwareunternehmen.“
So hat das Unternehmen während der Campus-Bauzeit beispielsweise das gesamte Energiemanagement neu konzipiert. Durch die intelligente Regelung von Licht und Strom kann das Gebäude so rund 40 Prozent an Energie gegenüber konventionellen Bauten einsparen. Wenn ein Arbeitsplatz im Hauptquartier unbesetzt bleibt, wird die Beleuchtungsfarbe von Weiß zu Orange gedimmt. Diese LED-Grundbeleuchtung spart dabei 98 Prozent der sonst benötigten Energie. Auch die Lüftung, Heizung und andere Systeme passen sich automatisch an die An- oder Abwesenheit der Nutzer an.
Der Bürokomplex des Loxone Campus bietet Raum für rund 300 Arbeitsplätze.
Ein anderes Beispiel: Im gastronomischen Bereich des Campus wurden vier unterschiedliche Tageszeiten identifiziert, die jeweils ein eigenes Audio- und Lichtambiente erfordern. So transformiert sich unmerklich für die Gäste die Atmosphäre von entspannten Morgenklängen zu energiegeladenen Tönen und stimmungsvoller Beleuchtung am Abend. Und das seien nur einige der Lösungen, die eigens für den Campus konzipiert wurde, bekräftigt Moser: „Wir haben alle Aspekte des Campus hinterfragt und neu gedacht, um optimale Lösungen zu finden.“ Außerdem besitzt das Gebäude rund 50 E-Ladestationen. Ein Teil der Energie - rund 600 kWh - wird mittels Photovoltaik selbst erzeugt.
Magnet fürs Mühlviertel
Der intelligente Mega-Komplex umfasst nicht nur Seminar-, Hotel-, Gastronomie- und Bürobereiche, sondern auch ein eigens geschaffenes Auditorium und eine Experience Zone. In dieser interaktiven Umgebung werden die Technologie und die Vision des Unternehmens für Besucher*innen greifbar gemacht - auch die Menschen und Geschichten dahinter. Das multifunktionale Auditorium wiederum glänzt durch Akustik und Kulisse - inspiriert von der halbrunden, erhöhten Form italienischer Marktplätze bietet es einen guten Blick auf Vortragende - und ins Grüne.
„Dieser Campus ist ein starkes Signal für den Standort Österreich und setzt positive Impulse für unsere Wirtschaft“, ergänzte Österreichs Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher. „Dieser Campus ist ein starkes Signal für den Standort Österreich und setzt positive Impulse für unsere Wirtschaft.“ Thomas Stelzer, Landeshauptmann von Oberösterreich, ergänzt: „Der Loxone Campus ist dabei nicht nur ein Aushängeschild für innovative Technologie, sondern auch ein Meilenstein für den Tourismus in Oberösterreich.“ Der Campus und all seine Angebote stehen nämlich auch anderen Unternehmen oder Privatpersonen offen - ob für Events, Seminare oder die Übernachtung im Hotel.
Das Hotel wartet mit extravaganten Räumen, einem Spa und Wellnessbereich als auch einem Pool auf. Von dort aus kann man entspannt den Blick über die Mühlviertel Landschaft schweifen lassen.
Fotos: Martin Kocher