ESG-Daten zu sammeln und auszuwerten ist aufwendig. Es lohnt sich aber: Das Streben nach Nachhaltigkeit zahlt sich im Wertgewinn einer Immobilie aus - und führt laut aktuellem PlanRadar-Whitepaper auch zu einem höheren Return on Investment.
Die Bau-, Immobilien- und Facility-Management-Plattform PlanRadar untersucht in seinem neuesten Whitepaper »ESG in der Immobilienbranche«, wie ESG-Strategien dazu beitragen, Investitionen in der Bauindustrie anzuregen. ESG-Praktiken zu befolgen sei demnach nicht nur verordnete Pflicht, sondern biete wirtschaftliche Vorteile.
Mehr als die Hälfte (52 Prozent) der Private-Equity-Investoren setzen ESG als Strategie zur Steigerung des Vermögenswerts ein. Rund 25 Prozent von ihnen verfolgen außerdem eine Anlagestrategie, die ESG ausdrücklich mit einschließt. Darum sind Bauunternehmen, die sich mit emissionsarmen Bauweisen und umweltfreundlicher Immobilienentwicklung befassen, besonders attraktiv für Investoren. Das besagt eine Recherche von Beratungsunternehmen (unter anderem Deloitte) - laut neuesten Schätzungen belaufen sich die weltweiten ESG-Vermögenswerte auf mehr als 23 Billionen US-Dollar.
Wertvolle Investition im Immobiliensketor
Die Etablierung von ESG-Praktiken kann langwierig und kostspielig sein. Für die anspruchsvolle Datenauswertung, Berichterstellung und Zielabstimmung braucht es oft das Fachwissen Dritter, vor allem, weil sich die Normen und Richtlinien genügend oft ändern. Und dafür müssen zuallererst auch noch aussagekräftige Daten vorliegen, mit denen nachgewiesen werden kann, dass die Prozesse und Vorschriften korrekt eingehalten wurden.
Die Investition lohne sich aber, meint Ibrahim Imam, Mitbegründer und Co-CEO von PlanRadar: »ESG wird zu einem wichtigen Investitionsfaktor, da die Protokolle alle ESG-Risiken, Strategien zur Risikominderung, damit verbundene Kosten und Annahmen, die während des Due-Diligence- Prozesses identifiziert werden, umfassen müssen. Diejenigen im Immobiliensektor, die dieses Unternehmenskriterium ernst nehmen und das Potenzial digitaler Tools zur Unterstützung einer effektiveren Datenverwaltung in Betracht ziehen, werden ihre Führung verbessern, den sozialen Wert steigern und negative Umweltauswirkungen verringern.« Auf dem Markt sorge das für den dringend benötigten Vertrauensvorschuss - und schütze zudem vor wirtschaftlicher Instabilität.
Die Integration von ESG-Strategien in die technische Due-Diligence-Prüfung von Immobilienanlagen wird darum immer wichtiger. Immobilienbesitzer, die sich auf die Erreichung von ESG-Zielen konzentrieren, erzielen so häufig einen höheren Return on Investment (ROI). Und: Diese Rendite steigen umso schneller, je zügiger die Nachhaltigkeitsziele erreicht werden.
Einfache Maximierung des Portfoliowertes
Die Dokumentation von Immobilienvermögen als Teil der technischen Due-Diligence ist allerdings sehr zeitaufwändig. Digitale Tools können den Prozess erleichtern, weiß Sander van de Rijdt, ebenfalls Co-CEO von PlanRadar. Er ergänzt: »Digitale Lösungen tragen dazu bei, die langfristige Wertsteigerung der Anlagen, die Zufriedenheit der Mieter und eine allgemeine Steigerung des Unternehmenswertes zu gewährleisten. Außerdem bieten sie einen fälschungssicheren Prüfpfad, der die Anpassung an die immer strengeren Bauvorschriften unterstützt und den Beteiligten mehr Sicherheit gibt.«
Werden relevante Informationen auf einer Plattform erfasst und gemeldet, können strukturelle Probleme, Unstimmigkeiten oder Risiken schneller identifiziert werden. Technische Lösungen helfen laut Whitepaper außerdem dabei, die Kosten für Gebäudesanierungen und -umbauten schneller einzuschätzen. Damit dienen sie Investoren als wichtige Entscheidungshelfer.
Mehr Informationen: Das gesamte kostenlose PlanRadar-Whitepaper zum Thema ESG und Investment steht hier zum Download bereit.