Im Juli 2023 lagen die Baukosten für den Wohnhaus- und Siedlungsbau laut Statistik Austria um 0,2 % unter dem Juli-Wert des Vorjahres. Im Straßenbau stiegen die Kosten innerhalb eines Jahres um 0,4 %, im Siedlungswasserbau um 2,1 %. Im Brückenbau hingegen fielen die Kosten um 3,1 %.
Im Vergleich zum Juli 2022 verzeichneten die durch Stahlprodukte geprägten Warengruppen starke Kostenrückgänge, was sich insbesondere im Brückenbau ausgewirkt hat. Auch die Kosten für Kunststoffwaren sowie für die Warengruppe Diesel, Treibstoffe sanken erheblich. Deutliche Kostenanstiege gegenüber dem Vorjahresmonat gab es bei der Warengruppe Transportbeton, Fertigmörtel sowie bei Natursteinen, Bruchsteinen, was vor allem in den Tiefbausparten, insbesondere im Straßenbau, die Kosten steigen ließ. In den Warengruppen Gusseisenwaren und -rohre sowie Kunststoffrohre kam es ebenfalls zu starken Kostenanstiegen, was vor allem im Siedlungswasserbau die Baukosten gegenüber dem Vorjahr erhöhte.