Leyrer + Graf beteiligt sich am Kremser Recyclingexperten Regrub. Dort wird Bauschutt so aufbereitet, dass er als Humus, Recyclingbeton oder Asphalt wiederverwendet werden kann.
Der Baukonzern erwirbt 50 Prozent der Firmenanteile der Regrub Waste & Recycling GmbH. Das Unternehmen ist auf die fachgerechte Entsorgung und Wiederaufbereitung von Bauabfällen und Bodenaushubmaterialien spezialisiert. Mit dieser Beteiligung im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie setzt Leyrer + Graf im Zuge verstärkt auf Kreislaufwirtschaft, erklärt CEO Stefan Graf: „Recycling ist ein wichtiges Thema der Zukunft. Mit der Fa. Regrub haben wir einen kompetenten Partner gefunden, da wir nicht nur im selben Marktgebiet tätig sind, sondern uns auch bereits länger in der Zusammenarbeit kennen.“ Mit vereinten Kräften könne man „optimale Synergien“ schaffen. Geschäftsführer bei Regrub bleibt weiterhin Mario Burger, bekommt aber mit Othmar Zimmel, Geschäftsfeldleiter für den Tiefbau bei Leyrer + Graf, einen neuen kompetenten Kollegen im Führungsteam.
Recycling bei Regrub
Anstatt Bauschutt zu entsorgen, wird er bei Regrub sortiert und mithilfe von Brech- und Siebanlagen für einen weiteren Lebenszyklus aufbereitet. Dabei entstehen etwa Produkte wie Humus, Humus-Sand-Gemische, Schotter, Recyclingbeton, Recyclingasphalt uvm. Betonabbruch, Abbruchasphalt, mineralische Hochbaurestmassen, aber auch diverse Schüttmaterialien, die beispielsweise für den Unterbau von Straßen oder als Verfüllungen wiederverwendet werden können.
Baurestmassen wieder in den Produktionsprozess zurückzuführen, ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft - und schont Deponievolumen. An drei Standorten sammelt Regrub Bauschutt aus ganz Niederösterreich und Wien - und der Großteil der Recyclingprodukte kommt auf den umliegenden Baustellen wieder zum Einsatz. Geschäftsführer Mario Burger kommentiert: „Wir sehen in unserem Tun einen Auftrag an die Gesellschaft, weiterhin in die Forschung und Entwicklung zu investieren und unsere Abfallströme zu 100 Prozent in wiederverwertbare Ressourcen umzuwandeln. Wir freuen uns sehr mit Leyrer + Graf einen starken Partner an unserer Seite zu haben, mit dem wir gemeinsam bestimmt viel in Hinblick auf die Kreislaufwirtschaft bewegen können.“