Montag, Juli 01, 2024
KI am Bau
(Titelbild: iStock)

Wo kann KI am Bau eingesetzt werden, wie groß sind die Potenziale, wie hoch die Hürden - und was halten Österreicher*innen generell von der Technologie? Die Antworten geben wir im zweiten Teil der Serie »Künstliche Intelligenz«.

Hier finden Sie eine Übersicht, in welchen Bereichen KI in der Bauwirtschaft eingesetzt werden kann, was die Vorteile und möglichen Probleme sind und wer sich bereits mit dem Thema beschäftigt: KI am Bau - Teil 2


Spätestens mit der Veröffentlichung von ChatGPT hat das Thema »Künstliche Intelligenz« so richtig Fahrt aufgenommen. Nicht nur für Unternehmen, auch für Herrn und Frau Österreicher wurde plötzlich sehr niederschwellig greifbar, was KI zu leisten imstande ist. Wie die österreichische Bevölkerung über KI denkt, hat das Markt- und Meinungsforschungsinstitut marketagent im Auftrag des CRM-Anbieters Salesforce herausgefunden. Demnach sieht mehr als ein Drittel der Befragten (36,6 %) KI zwar als Chance, weiß aber noch nicht, wohin die Reise gehen wird. 28,9 % halten KI für eine spannende neue Möglichkeit. Für 8,2 % ist KI noch »Science Fiction« – diese Gruppe kann mit KI nichts anfangen, fürchtet sich aber auch nicht vor ihr –, während 34 % KI durchaus als beängstigende Entwicklung einstufen.

Im Alltag spielt KI noch eine untergeordnete Rolle, oder wird nicht als solche erkannt, etwa in Form von virtuellen Assistenten am Computer oder Smartphone, die mit Bild- oder Spracherkennung arbeiten. Nur für 6,8 % ist KI bereits ein unverzichtbares Tool in der Arbeit, für 5,7 % ist das Tool im Privatleben nicht mehr wegzudenken. Zusätzlich stufen 14,1 % KI privat als »nette Spielerei« ein und 12,6 % halten KI beruflich für ein »nice to have«, sie sei aber nicht wirklich notwendig für ihre Arbeitsroutine.

KI in Zukunft

Wirft man einen Blick nach vorne, ist mehr als die Hälfte der Befragten davon überzeugt oder denkt eher, dass KI ein unverzichtbarer Teil ihres beruflichen oder privaten Alltags sein wird (55,5 %). Bis es allerdings so weit ist, wird KI heutzutage hauptsächlich als Support-Tool verstanden: KI-Anwendungen nehmen Arbeitnehmer*innen Routineaufgaben ab und verschaffen ihnen so Zeit für andere, kreativere Tätigkeiten. Das spiegelt sich auch in der Umfrage wider: Auf die Frage, welche Veränderungen sich die Befragten für ihren Arbeitsalltag von KI-Anwendungen wünschen, haben 26,9 % »beschleunigte Prozesse« angegeben. 23 % möchten »monotone und einfache Aufgaben« an die KI abgeben und 21,9 % erhoffen sich »mehr Freizeit, weil Arbeiten schneller erledigt werden« können.

Im ersten Teil hat der Bau & Immobilien Report gemeinsam mit dem KI-Pionier Conbrain Solutions gezeigt, wo KI in der Baubranche eingesetzt werden kann, wie groß die Potenziale und wie hoch die Hürden sind. Im zweiten Teil folgen weitere Einsatzmöglichkeiten sowie ein Einblick, wie die Österreicher*innen ganz allgemein über KI denken. 


Über Conbrain Solutions

Conbrain Solutions organisiert Daten und Risiken bei Projekten mittels Künstlicher Intelligenz und kann damit die Abwicklung von Projekten revolutionieren. Das Conbrain-Team verfügt über langjährige Erfahrung im Projekt- und Lean Management und kann sämtliche Herausforderungen in Projekten praktisch und zielgerichtet lösen. Zudem bietet das PropTech-Unternehmen seinen Kunden Dienstleistungen in den Bereichen Projekt-, Turnaround- und Lean Management an.

Info: www.conbrain.solutions

 

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