Auch wenn man mit BIM und Co. einiges planen kann, bleibt die Baustelle doch ein abenteuerlicher Ort - daran erinnern uns die besten Sager aus dem April.
»Bauen ist das Managen des Unvorhergesehenen.«
Porr-CEO Karl-Heinz Strauss erinnert bei der Präsentation der Geschäftszahlen 2022 daran, dass am Bau nicht immer alles planbar ist.
»Wir arbeiten gemeinsam mit einem kanadischen Start-up an einer Augmented-Reality-Lösung für die Baustelle, wo exakt angezeigt wird, was wo hingehört. Das ist dann wie bei Ikea. Damit kann man wesentlich schneller und auch mit unqualifizierten Leuten Qualität bauen.«
Ursula Soritsch-Renier, Chief Digital and Information Officer Saint-Gobain, über die digitale Zukunft auf den Baustellen.
»Noch liegen die Preiserwartungen von Käufern und Verkäufern um 20 Prozent auseinander. Solange das so ist, wird es auch kaum Transaktionen geben.«
Thomas G. Winkler, CEO UBM Development, über die aktuelle Flaute am Transaktionsmarkt.
»Die öffentliche Hand konnte in den letzten mehr als zehn Jahren aufgrund der günstigen Kapitalmarktzinsen erhebliche Mittel bei der Wohnbauförderung einsparen. Ich denke, nunmehr ist es wieder erforderlich, diese Mittel aufzustocken.«
Klaus Baringer, Obmann des Österreichischen Verbands gemeinnütziger Bauvereinigungen, fordert von der Politik eine Aufstockung der Wohnbauförderung, um den drohenden Einbruch bei der Errichtung leistbaren Wohnraums zu verhindern.