Das Jahr ist für die Palfinger AG außerordentlich positiv angelaufen: Der Umsatz im ersten Quartal erreicht mit 591,6 Millionen Euro ein neues Rekordhoch. Verantwortlich dafür sind unter anderem Preiserhöhungen und sinkende Rohstoffpreise.
Mit dem neuen Rekordumsatz und einem zugleich hohen EBIT von knapp 49 Millionen startet Palfinger in das erfolgreichste erste Quartal seit jeher. Dazu beigetragen haben laut Konzern die Wirksamkeit der Preiserhöhungen, ein guter Produkt-Mix in der Region EMEA sowie der leichte Rückgang von Rohstoff- und Materialpreisen, aber auch die Verbesserungen in den Lieferketten.
Wachstum in Nordamerika
Die hohen Auftragseingänge bei Servicekranen und die hohe Nachfrage nach dem neuen Mitnahmestapler sorgen für einen ungebrochenen Wachstumskurs in der Region. Um das Wachstumspotenzial in dieser Produktlinie weiter zu heben, übernimmt Steyr Automotive die Montage der nordamerikanischen Mitnahmestapler ab September 2023. Damit sicher Palfinger sich die notwendigen Kapazitäten für Nordamerika (NAM) und erweitert gleichzeitig sein Produktionsnetzwerk.
In Schaumburg, Illinois, in der Nähe von Chicago, eröffnet Palfinger demnächst überdies das neue regionales Headquater für NAM - inklusive angeschlossenem Demo- und Trainingscenter. Ziel ist, die bestehende Präsenz auch langfristig weiter auszubauen.
Erholung in China, Potenziale in Indien
Parallel dazu wirkte sich die wirtschaftliche Entwicklung in Asia Pacific (APAC) positiv aus. Das Ende der strikten Zero-Covid-Politik läutete die Erholung des chinesischen Marktes ein. In Indien verzeichnete man hohe Auftragseingänge bei Ladekranen - hier winkt laut dem Maschinenbauer großes Potenzial für weiteres Wachstum.
Ausblick
Der Auftragsstand reicht bis in das 4. Quartal 2023 - auf Basis dessen sowie der Ergebnisse des 1. Quartals, erwartet Palfinger für das Gesamtjahr 2023 einen neuerlichen Umsatzrekord und strebt ein EBIT von 200 Millionen Euro an, unter Berücksichtigung der Unsicherheiten durc hdie geopolitische Lage.
(Titelbild: Palfinger)