Im Vergleich zum März 2022 sind im März 2023 die Baukosten im Wohn-, Straßen- und Siedlungswasserbau nur noch leicht gestiegen. Im Brückenbau kam es sogar zu einer Kostensenkung.
Im März 2023 lagen die Baukosten für den Wohnhaus- und Siedlungsbau laut Statistik Austria nur noch 0,5 % über dem Wert des Vorjahresmonats. Die Kosten im Straßenbau stiegen um 0,9 % im Siedlungswasserbau um 2,6 %. Im Brückenbau sanken die Preise sogar um 3,7 %.
Einen wesentlichen Anstieg im Vergleich zum März 2022 gab es bei den Transportkosten, was sich auf alle Bausparten auswirkte. Im Wohnhaus- und Siedlungsbau waren darüber hinaus die Warengruppen Polystyrol, Schaumstoffplatten sowie Fertigputz, -estrich und Fliesenkleber beträchtliche Kostentreiber. Die Warengruppe Diesel, Treibstoffe verzeichnete im Gegensatz dazu deutliche Kostenrückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat, was sich vor allem auf die Tiefbausparten, insbesondere den Straßenbau, auswirkte. In den Warengruppen Gusseisenwaren und -rohre, Kunststoffrohre sowie Betonrohre kam es zu starken Kostenanstiegen, was vor allem den Siedlungswasserbau beeinflusste. Für den Rückgang im Brückenbau waren vor allem die sinkenden Kosten für die durch Stahlprodukte geprägten Warengruppen verantwortlich.