Seit Jahresbeginn können Häuslebauer*innen aus der Steiermark die neue Landes-Sanierungsförderung beantragen. Im ersten Quartal gingen bereits über 2.000 Förderanträge ein.
Titelbild (v.l.): Wohnbaulandesrat Hans Seitinger und Klubobmann Hannes Schwarz freuen sich übern den Ansturm auf die neue Förderung für Sanierungen im Wohnbau. (Credit: Lebensressort/Binder)
„Wer seine Wohnung saniert, schont damit seine Geldbörse und das Klima“, bringen Wohnbaulandesrat Hans Seitinger und Klubobmann Hannes Schwarz auf den Punkt. Das scheinen auch die Steirer*innen so zu sehen - und sie müssen nicht lange warten. Allein in den für Privatpersonen besonders interessanten Förderschienen „Kleine Sanierung“ und „Umfassende energetische Sanierung“ wurden bereits mehr als 800 Förderungen beschlossen oder sind beschlussreif. Da viele Förderungsanträge mehrere Wohneinheiten umfassen, können allein über diese Förderanträge aus dem ersten Quartal rund 4.000 Wohneinheiten saniert werden.
Impulse für die Bauwirtschaft
Das Land Steiermark legt bei seinen Wohnbauförderungen einen besonderen Fokus auf Sanierungen. Wohnbaulandesrat Hans Seitinger erläutert: „Eine umfassend sanierte Wohnung reduziert den Energieverbrauch um bis zu 70 % und durch den Erhalt bestehender Gebäude werden wertvolle Böden vor zusätzlicher Versiegelung geschützt.“ Gleichzeitig setze die Sanierungsförderung einen wesentlichen Impuls in Richtung Bauwirtschaft: „So kann der infolge der gestiegenen Zinsen und der strengeren Kreditvergabekriterien eingebrochene Neubau zu einem guten Teil kompensiert werden.“
Leistbares Wohnen
Da die Energiekosten insbesondere in älteren und noch nicht sanierten Gebäuden oftmals enorm sind, sind Sanierungen spürbare Entlastungen - und sorgen langfristig für ein Plus an leistbarem Wohnraum. „Die umweltfreundliche und kosteneffiziente Sanierung von Wohnungen ist ein zentrales Element unserer Politik. Mit der neuen Sanierungsförderung, der neuen Bau- und Raumordnung und des zusätzlichen 400 Euro Heizkostenzuschuss ermöglichen wir es den Menschen, ihre Lebensqualität zu verbessern, Geld zu sparen und gleichzeitig einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten“, betont Klubobmann Hannes Schwarz.