Das Maschinenbauunternehmen macht 2022 einen Rekordumsatz von 2,23 Milliarden Euro - das entspricht einem Plus von fast 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dementsprechend motiviert peilt man bei Palfinger auch fürs kommende Jahr Höchstmarken für Umsatz und EBIT an. Bei der Hauptversammlung schlugen Aufsichtsrat und Vorstand wie vergangenes Jahr eine Dividende in Höhe von 0,77 Euro pro Aktie vor.
Die Palfinger blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Trotz beeinträchtigter Lieferketten, Versorgungsengpässen von Elektronikkomponenten und Lkw-Chassis sowie enormen Kostensteigerungen verzeichnete das globale Technologie- und Maschinenbauunternehmen mit über zwei Milliarden Euro Umsatz ein All Time High - und mit 150 Millionen Euro. das zweitbeste operative Ergebnis.
EBIT spiegelt Kostenexplosion wider
Das operative Ergebnis sank leicht von 155 Millionen Euro in 2021 auf 150 Millionen Euro. Die EBIT-Marge liegt mit 6,8 Prozent aber deutlich unter dem Vorjahreswert von 8,4 Prozent. Verantwortlich dafür sind die massiven Kostensteigerungen in Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine als auch die verzögerte Wirksamkeit der eigenen Preiserhöhungen, die durch den hohen Auftragsstand deutlich später zum Tragen gekommen seien. Das Konzernergebnis liegt mit 71 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahr.
Ausblick 2023: Rekordumsatz und Rekord-EBIT angestrebt
Trotz allem sei man hervorragend ins neue Jahr gestartet: Das 1. Quartal 2023 soll das vergleichbare Vorjahresquartal sowohl in Umsatz und EBIT deutlich überschreiten. Auch für das gesamte Geschäftsjahr 2023 zeigt man sich bei Palfinger optimistisch - so strebt der Vorstand neue Höchstmarken in Umsatz und EBIT an. Die starke Performance im vergangenen Jahr ermögliche außerdem ein neues Finanzziel: Im Jahr 2027 soll ein Umsatz von drei Milliarden bei einer EBIT-Marge von 10 Prozent und einem Return on Capital Employed von 12 Prozent erreicht werden.
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