Die Digitalisierung der Immobilienbranche schreitet weiter voran - nicht zuletzt durch innovative Projekte: Das österreichische PropTech-Unternehmen Propster launcht einen neuen Bauprodukt-Marketplace, der Projektentwickler*innen und Hersteller zusammenbringen soll.
Propster ist eine der führenden europäische Konfigurations- und Kundenplattformen für Immobilienprojektentwickler. Nach einer erfolgreichen Betaphase geht nun der neue Marketplace auf der Propster Plattform online. Besonders an der neuen Lösung ist die unmittelbare und gewerkeübergreifende Verbindung von Bauprodukt-Herstellern und Stakeholdern aus der Immobilienindustrie. Kommunikation über projektrelevante Produktdaten findet direkt auf der Plattform statt: Dabei können Hersteller ihre Produkte direkt im Marketplace listen und mit Echtzeit-Aktualisierungen pflegen. Vom Bauträger, Generalunternehmer oder Bauunternehmen angelegte Produktlisten für Immobilienprojekte wiederum können von Herstellern geprüft und bei Bedarf mit Originaldaten - oder Warnungen bei falschem Einsatz - ergänzt werden.
„Durch die Zusammenführung von aktuellen Produktinformationen und die Zusammenarbeit auf einer gemeinsamen Plattform werden Hersteller und Nutzer in der Lage sein, ihre Produktportfolios auf einfache und effektive Weise zu verwalten. Dies fördert nicht nur die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen Herstellern und Projektentwicklern, sondern steigert auch die Qualität der Daten und verbessert die Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen“, erklärt Andreas Quast, Co-Founder von Propster.
Aktualität ist angesichts von Lieferkettenstörungen wichtig wie nie - darum aktualisieren sich erstellte Produktlisten automatisch. Nutzer*innen erhalten sofort Auskunft, ob die gewählten Produkte weiterhin am Markt verfügbar sind oder eventuelle Lieferprobleme auftreten könnten. Produktlisten abgeschlossener Projekte bleiben im Marketplace gespeichert, was die Auswahl für neue Immobilienprojekte erleichtert. Außerdem fördere der Marketplace die transparente Pflege und Wartung von Standardprodukten, so das PropTech.
Kontinuierliche Weiterentwicklung
Künftig wird Propster in Abstimmung mit den Objektabteilungen der Hersteller auch Templates anbieten, um die Erstellung der Produktlisten für die Projektbeteiligten weiter zu vereinfachen. Ein weiteres Feature, das automatische Auslesen von Schadstoff-Grenzwerten nach dem DGNB Standard, befindet sich derzeit in Umsetzung. Damit können Produkte automatisch in Richtung Nachhaltigkeit klassifiziert werden. „Wir sind stolz darauf, unseren Kunden eine Plattform zu bieten, die die Zusammenarbeit zwischen Herstellern und Projektentwicklern erleichtert und ihre Arbeitsprozesse vereinfacht. Unser neuer Marketplace ist ein Schritt in diese Richtung“, sagt Milan Zahradnik, CEO und Gründer von Propster. Ziel sei es, die Zusammenarbeit in der Baubranche zu fördern.
Auch begrüße Propster die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen, PropTechs und ConTechs, die ähnliche Datenbanken benötigen, um die aufwändige Datenwartung auf den unterschiedlichsten Plattformen zu kanalisieren. Solche Kollaborationen würden neue Synergien freischalten und die Entwicklung qualitativer sowie nachhaltiger Projekte und den digitalen Service verbessern.
(Titelbild: Propster)