Der österreichischen Baukonzern Habau holt sich mit dem Kauf der deutschen Schick Group neue Expertise ins Haus. Darüber hinaus soll die Übernahme die Position des Bauunternehmens am deutschen Markt stärken.
Titelbild: Mit dem Erwerb der Schick Group will die Habau die Expansion in Deutschland vorantreiben. V.l.n.r.: Karl Steinmayr (CFO Habau Group), Edgar Endres (Geschäftsführer Schick Group), Markus Schmitt (Kaufmännischer Leiter Schick Group), Hubert Wetschnig (CEO Habau Group), Anton Schick (Anteilseigner und Geschäftsführer Schick Group), und Stefan Falkenberg (Geschäftsführer Schick Group). (Credit: Schick Group)
Mit der Unterzeichnung des Anteilskaufvertrages durch die Verantwortlichen beider Unternehmen am 1. Dezember, gehen – vorbehaltlich der kartellrechtlichen Genehmigung – 100 Prozent der Geschäftsanteile des deutschen Spezialisten für Hoch- und Betonfertigteilbau auf die oberösterreichische Habau über. Die rund 500 Mitarbeiter*innen der Schick Group werden von Habau übernommen. Die Schick Group besteht aus insgesamt drei Tochtergesellschaften, dem Bauunternehmen Anton Schick, Burger Bau und Schick Industriebau, und kann eine jährliche Bauleistung von 150 Millionen Euro vorweisen.
115 Jahre Erfahrung
Die Schick Group vereint in fünf UnternehmenFachwissen und modernste Ausstattung für die Bereiche Hoch- und Tiefbau, Industriebau, Betonfertigteilbau sowie Agrarbau und greift auf eine 115-jährige Erfahrung im Bauwesen zurück. Mit Standorten in Bad Kissingen, Hanau, München und Meiningen dient die Schick Group als idealer Ausgangspunkt für die Expansion nach Deutschland: „Mit diesem regionalen Meilenstein im Rahmen der Akquisitionsstrategie in der Bundesrepublik Deutschland wird eine über Generationen etablierte Baugruppe nun ein weiterer ‚part of the family‘ und manifestiert unsere Position in Deutschland eindrucksvoll“, meint Habau - CEO Hubert Wetschnig.
Damit wächst die „Construction Family“ der Habau Group weiter an. Aktuell beschäftigt das Hoch - und Tiefbauunternehmen rund 6.000 Mitarbeiter*innen und weist ein jährliches Bauvolumen von 1,77 Milliarden Euro auf. „Eingebettet in den Familienkonzern Habau werden weiterhin über 500 hochqualifizierte und hochmotivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter außergewöhnliche Leistungen erbringen. Überzeugt hat uns letztlich die Akquisitionsphilosophie des Erwerbers, der die Selbständigkeit von erworbenen Unternehmen schätzt und lebt“, erklärt der alleinige Anteilseigner und Veräußerer, Anton Schick.