Mit dem Erwerb der Slabihoud GmbH und Hans Lohr GmbH baut die Strabag ihre TGA-Kompetenzen um weitere Geschäftsfelder aus. Der Vollzug der Transaktion steht insbesondere unter dem Vorbehalt der fusionskontrollrechtlichen Freigabe.
Mit der 100-prozentigen Tochterfirma Böhm Stadtbaumeister & Gebäudetechnik GmbH konnte sich Strabag in den vergangenen Jahren bereits erfolgreich in den Bereichen HKLS (Heizung, Kühlung, Lüftung und Sanitär) und Elektrotechnik in Wien, Niederösterreich, Graz und dem Burgenland etablieren. Nun wird das Leistungsspektrum um die Geschäftsfelder Mess-, Steuer- und Regeltechnik (MSR) sowie Sicherheits- und Nachrichtentechnik erweitert. Damit will die Gruppe künftig ihre Eigenleistung vertiefen und vollumfänglich von der Planung bis zur Ausführung an der Gesamtfunktionalität von Gebäuden arbeiten.
Gebäudetechnik als Kernkompetenz
Bauen verursacht 38 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen. Ein erheblicher Teil davon betrifft den Lebenszyklus von Gebäuden. Die technische Gebäudeausrüstung inklusive aller Heiz- und Kühlsystemen sowie elektrotechnischen Installationen ist ein großer Hebel, um den nachhaltigen Gebäudebetrieb sicherzustellen. Hinter MSR stehen Systeme, die zum Beispiel die Regelung der Temperierung eines Gebäudes steuern. „Mit der Integration von MSR in das Leistungsportfolio des Konzerns arbeitet Strabag noch intensiver an der Optimierung der technischen Gebäudeausstattung und durch den Einsatz der generierten Daten wird Mehrwert für Umwelt und Gebäudenutzer erzielt“, begründet Manfred Rosenauer, Strabag Unternehmensbereichsleiter Österreich.
Arbeitsplätze bleiben erhalten
Die Firma Lohr hat einen hohen Markt- und Markenwert - Kund*innen als auch die 133 Mitarbeiter*innen werden ihre Bezugspunkte weiterhin behalten. „Wir freuen uns, das Team in seiner bestehenden Größe und Zusammensetzung beizubehalten und sind stolz, sie künftig als Teil unseres Strabag-Teams begrüßen zu dürfen. Neben bestehenden Kundenbeziehungen sind die Mitarbeiter*innen die wesentlichste Komponente für den gemeinsamen Erfolg“, so Rosenauer.
(Titelbild: Strabag)